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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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176<br />

Massverhältnisse:<br />

Länge 13, Breite 11, Höhe 6 mm.<br />

15, 14,<br />

" " "<br />

6 "<br />

Grube IIainau.<br />

Be m er k. Die beschriebene Art ist im Mitteldevon sehr verbreitet in<br />

dpr Eifel in den unteren Niveaus, auf der rechten Hheinseite im oberen<br />

Niveau bei Villmar. Die Grösse ist übereinstimmend mit den Eifeler Formen.<br />

Retzia submelonica D. s.<br />

Taf. VII. Fig. 26.<br />

Retzia melonica Kayser? Dev. Ahl. Harz. 1878. S. 178. T. 24. F. 17.<br />

Eine nur in einem Exemplar gefundene Muschel zeigt so viele Aehnlichkeit<br />

mit der böhmischen R. melonica Barr., dass man im ersten Augenblick<br />

versucht sein könnte, letztere darin zu erkennen. Leider ist das Gehäuse<br />

nicht vollständig erhalten, immerhin lässt sich als Resultat der Untersuchung<br />

und des Vergleiches Folgendes anführen.<br />

Das Gehäuse hat länglich ovalen Umriss, ist flach und beide Schalen<br />

sind gleichmässig ausgebildet. Die grösste Höhe ist oberhalb der Mitte, die<br />

grösste Breite ein wenig unter der Mitte gelegen. Die Kanten sind scharf,<br />

die Stirn liegt mit den Seitenkanten in einer horizontalen Linie. Der Schnabel<br />

ist nicht vollständig erhalten, der vorhandene Theil ragt über den Buckel der<br />

Dorsalschale vor. Die Schalenoberfläche ist glatt, da wo dieselbe nicht erhalten<br />

ist, zeigen sich auf dem Kerne feine radiale Streifen; diese liegen so<br />

dicht, dass 3 Streifen auf 1 mm gehen. Die Grüsse des Gehäuses entspricht<br />

der der böhmischen Form.<br />

Massverhältnisse:<br />

Länge 23, Breite 18, Höhe 8mm.<br />

Grube rothe Erde.<br />

Bemerk. Neben der grossen Aehnlichkeit unserer Muschel mit der<br />

erwähnten böhmischen Art lassen sich doch folgende Unterschiede wahrnehmen.<br />

Charakteristisch fLir die böhlIlische Form ist der langgestreckte vordere<br />

Theil der Muschel, welcher in einem langen Schnabel der Dorsalschale endet.<br />

Die Schlosskanten erstrecken sich fast bis zur halben Länge und ihr Winkel<br />

überschreitet nie 90°. An der rheinischen Form sind die Schlosskanten bedeutencl<br />

kürzer und ihr Winkel beträgt wenig über 90°. Damit erhält unsere

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