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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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284<br />

llarrande eine glatte Form aus dem Banu e 2 (Pl. 24, IV.) als P. globulosus.<br />

Da die Tafeln der llrachiopoden vorerst ohne hegleitenden Text ausgegeben<br />

::;ind, IäSHt sich nicht ersehen, was Barrande veranlasste, die Form als eine<br />

::;elbstständigc zu betrachten, während sie von gewissen Au~bildungen des<br />

P. globus mit stark gekrümmtem Schnabel und geradem Stirnstand nicht zu<br />

lmterscheiden ist. Diese letzteren Abänderungen haben sich in mehreren<br />

Exemplaren in unserem Kalk gefunden und unterscheiden sich von dem<br />

böhmischen globuloslls im Ganzen darin, dass die Dorsalschale nicht so stark<br />

gewölbt ist. Bei mehreren kleinen Exemplaren aus dem Kalk der Grube<br />

Hainau fällt aher selbst dieser Unterschied weg, und da letztere doch nicht<br />

VOll den ührigen Formen des galeatus getrennt werden können, so scheint es<br />

mir sehr fraglich, ob in den rheinischen und böhmi:schen Formen verschiedene<br />

Arten erkannt wenlen müssen, vielmehr nur locale Abänderungen einer Art.<br />

32. Penfamprus biplicatlls Schnur. Pentamerus incipiens Barr.<br />

S.215. T. XI. F.4.<br />

I. c. PI. ll9.<br />

Barrande behanuelt in seinen Etudes locales zu den Brachiopoden des<br />

böhmischen Beckens die gegenseitigen Beziehungen gewisser böhmischer und<br />

rheinischer Pentemaren in dem Abschnitt Relations entre 3 formes successives<br />

du genre Pentamerus (S. 97). Diese 3 Formen sind P. incipiens Barr., P.<br />

procerulus Barr. und P. acutolobatus Sandb. Es ist mir nicht klar geworden,<br />

aus welchen Gründen Barrande den P. biplicatus Schnur nicht in den<br />

Bereich seiner vergleichelHlen Untersuchungen gezogen hat, denn letztpre<br />

Form steht doch dem P. incipiens augenscheinlich ausseronlentlich nahe. Gemeinsam<br />

ist beiden Arten die kleine gerundete bauchige Form, der mit einer<br />

mittleren Furche versehene Wulst der Ventralschale , gegenüber einem mit<br />

einem Wulst versehenen Sinus der Dorsalschale, die vorstehenden gerundeten<br />

Seitenecken. Ein Unterschied besteht nur darin, dass an der böhmischen<br />

Form die Seitenfalten ein wenig stärker entwickelt sind und am Rand mehr<br />

zickzackförmig ineinandergreifen. Dipse Unterschiede treten schon weniger<br />

bei Exemplaren des biplicatu:s aus der Eifel hervor, an welchen die Seitenfalten<br />

ähnlich dem incipiens stärker entwickelt sind. Letzere Art existirt nur<br />

in einem Exemplar.<br />

33. Pentamerus acutolobatus Sandb. Pcnt.lwocernllts var. cle acntolobatus Sandb.<br />

s. 216. T. IX. F. 5,6. PI. 21. F. 14 18.<br />

Die nahen Beziehungen dieser beiden FOrllwn sind bei Beschreibung<br />

der Arten unseres Kalkes bereits so eingehend erörtert worden, dass hier nur<br />

das Gesagte kurz wiederholt werden soll.

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