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!{AIlICE VON WA.LDGIRMES

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278<br />

Uebrigens l:icheinen nicht alle böhmischen Exemplare einen Wulst auf der<br />

Dorsalschale zu besitzen, wie die Abbildung bei Barrande auf T. 1. F.lO<br />

zeigt, welche anscheinend eine schwache Depression in der Stirngegend hat,<br />

und wird man wohl die böhmischen, oder wenigstens einen Theil derselben<br />

und die Waldgirme:ser Formen als identiEche bezeichnen können. Auf die<br />

verschiedenen Abän{lerungen des Spirifer Urii wird bei der Vergleichung<br />

unserer Vorkommen mit denen aus dem Kalk bei Greifenstein zurückzukommen<br />

sein.<br />

11. Spirifer indifferens var. obesa Ban. ? Spi1'ifer indifferens var. obesa Barr.<br />

S.157. T. IV. F.17.<br />

1. c. T. III. F.6.<br />

Die böhmische Hauptform ist zwar nicht in unserem Kalk gefunden<br />

worden, allein eine, soweit der Erhaltungszustand eine sichere Bestimmung<br />

zulässt zu der Yarietät obesa zu zählende Form. Wie bereits bei Beschreibung<br />

unSE'rE'r Form erwähnt wurde, zeigt dieselbe eine grössere Aehnlichkeit<br />

mit dem von Barrande auf P. XVI. F.5 1847 abgebildeten Exemplar, wie mit<br />

dem in seinem neueren Werk auf P.IH. F.6 wiedergegebenen, welches letztere<br />

eine stärker bewölbte Dorsalschale hat. Für die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass unsere Muschel unter die böhmische Art gehört spricht noch der Umstand,<br />

dass die folgende val'. elongata, welche dem Greifensteiner Kalk angehört,<br />

auch in unserem Kalk gefunden worden ist.<br />

12. Spirifm' indifferens var. elongata l\Iaur.<br />

S.158. T. VI. F.18.<br />

Spirifer indifferel1s Barr.<br />

1. c: PI. 111. F.4-7.<br />

Die als val'. elongata bezeichnete Form wurde zuerst im Greifensteiner<br />

Kalk neben dem typischen indifferens gefunden. Wenn die Muschel aus der<br />

Grube Rothe Erde auch nicht vollständig mit der Greifensteiner Ausbildung<br />

übereinstimmt, so bringt der Unterschied, - mehrere schwache Rippen auf<br />

den Seiten - unsere Form ger aue wieder in nähere Beziehung zu der böhmischen<br />

Art, resp. deren Varietät transiens (Barr. P. 3. F. 8-10), welche<br />

durch dieselbe Rippenbildung ausgezeichnet ist.<br />

13. Spirifcr gibbosus Ban. Spirifer gibbosus Barr.<br />

S. 159. T. VI. F.19-21. I. c. PI. II. F. 7, 8.<br />

Beide Vorkommen können als identische betrachtet werden, mit dem<br />

einen Unterschied, dass unsere Exemplare etwas kleiner bleiben. Spirifer<br />

gibbosus gehört ausschliesslich dem Band e 2 an.

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