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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> 101<br />

Di. 17:25 Bauwesen H2 Schienenverkehrslärm<br />

Parameteridentifikation von viskoelastischen Materialien und FE-<br />

Simulation <strong>für</strong> die Anwendung zur Geräuschminderung im Schienenverkehr<br />

K. Jalics a , R. Arndt a , H.-H. Priebsch a , G. Schleinzer b und P. Weidinger c<br />

a Virtual Vehicle, Graz; b Siemens Transportation Systems, Graz; c Voest<br />

Alpine Schienen<br />

Die Geräuschreduktion im Schienenverkehr spielt - insbesondere wegen<br />

der Lärmbelastung der Bevölkerung in Ballungszentren - immer wieder<br />

eine große Rolle. Neben klassischen Lösungen zur sekundären Geräuschreduktion,<br />

wie z.B. mittels Lärmschutzwand, ist es wichtig, auch<br />

am Ort der Geräuschentstehung, nämlich an Rad und Schiene, primäre<br />

Maßnahmen zu setzen und in Lösungen zu integrieren. Analysen dazu<br />

erfolgten bisher allerdings überwiegend im Versuch. Um den Versuchsaufwand<br />

zu reduzieren bzw. schnell und kostengünstig das Potenzial der<br />

Geräuschreduktionsmaßnahmen abschätzen zu können, sollen schon<br />

im Vorfeld Simulationsmodelle zur Verfügung stehen. Für das Erreichen<br />

dieses Zieles erfolgten umfangreiche Untersuchungen mit verschiedenen<br />

visko-elastischer Materialien an Rad und Schiene. Dabei wurden<br />

Simulationsmodelle entwickelt und durch Versuche validiert. Die Vergleiche<br />

der Ergebnisse aus Berechnung und Versuch zeigen sehr gute<br />

Übereinstimmung. In diesem Beitrag wird hauptsächlich die Modellierungsmethodik<br />

erläutert.<br />

Di. 17:50 Bauwesen H2 Schienenverkehrslärm<br />

Anwendung indirekter Methoden zur Bestimmung von rollgeräuschrelevanten<br />

Parametern im Rahmen von Fahrgeräuschmessungen<br />

an Schienenfahrzeugen<br />

B. Stegemann und M. Oppel<br />

Bombardier Transportation<br />

Bei den meisten Schienenfahrzeugtypen ist auf fast allen denkbaren<br />

Oberbauarten in einem weiten Fahrgeschwindigkeitsbereich von ca. 40<br />

km/h bis ca. 280 - 330 km/h das Rollgeräusch die dominante Geräuschquelle.<br />

Hauptanregungsparameter ist dabei die kombinierte Schienenund<br />

Radrauheit. Darüber hinaus sind die dynamischen Oberbaueigenschaften,<br />

ausgedrückt in Form von räumlichen Schwingungsabklingraten<br />

<strong>für</strong> die Anregung und oberbauseitige Abstrahlung des Rollgeräuschs<br />

relevant. Um reproduzierbare Messergebnisse zu erhalten und um tatsächlich<br />

das Fahrzeug und nicht den Fahrweg zu messen, werden Fahrgeräuschmessungen<br />

an Schienenfahrzeugen oft auf sogenannten Referenzgleisen,<br />

mit genau bekannten und <strong>für</strong> Abnahmemessungen begrenzten<br />

Schienenrauheiten und Abklingraten durchgeführt. Dabei können<br />

die Rauheiten und Abklingraten direkt gemessen werden. Teilweise<br />

sind die zu verwendenden Mess- und Analysemethoden bereits genormt.<br />

Für die direkte Messung der Radrauheiten besteht noch keine<br />

gültige Norm, wohl aber Empfehlungen aus verschiedenen Entwicklungsprojekten.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen sowie Annahmen

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