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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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40 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

drei Lautsprecherringen bestehendes System - welches auch als Modensynthesizer<br />

bezeichnet wird - experimentell eingehend untersucht.<br />

Die Gesamtheit aller an den Strömungskanal angebrachten Lautsprechereinheiten<br />

stellt ein System gekoppelter akustischer Resonatoren<br />

dar und übt einen wechselseitigen Einfluss auf die Schallfeldanregung<br />

eines jeden Aktuators aus. Bereits geringe Phasenfehler in den Signalwegen<br />

führen zu einer verstärkten Anregung unerwünschter Moden.<br />

Einen wesentlichen Einfluss üben auch außerhalb des Modensynthesizers<br />

im Strömungskanal vorliegende Reflektionsstellen aus. Durch die<br />

Reflektionen verursachte Interferenzeffekte können in spezifischen Frequenzbändern<br />

zu einer derart starken relativen Anhebung der ungewünschten<br />

Spillover-Moden im Vergleich zu den gewünschten Moden<br />

führen, dass eine Lärmminderung verhindert wird.<br />

Mo. 15:25 Bauwesen H1 Vorkolloquium Aktive Beeinflussung<br />

Auslegung, Aufbau und Betrieb aktiver Systeme - Praxiseinblicke<br />

aus dem Maschinenbau und der Fahrzeugtechnik<br />

R. Wimmel<br />

ERAS GmbH<br />

Das Potential aktiver Systeme zur Schwingungs- und Geräuschminderung<br />

wurde in den letzten Jahren in nahezu allen Industriezweigen<br />

mehr und mehr erkannt. Die Nutzung dieses Potentials, sprich die<br />

Entwicklungs- und Einsatz- (Serien)reife ist allerdings unterschiedlich.<br />

Maßgeblich hier<strong>für</strong> sind die technischen und nicht technischen Herausforderungen<br />

und Randbedingungen der verschiedenen Branchen.<br />

Aus Erfahrungen über einen Zeitraum von 15 Jahren in der Entwicklung,<br />

der Realisation und dem Betrieb aktiver Systeme lassen sich wichtige<br />

und grundsätzliche Erkenntnisse formulieren. Es wird eine an der Anwendung<br />

orientierte Bewertung der Chancen und Grenzen aktiver Systeme<br />

gegeben.<br />

Anhand von repräsentativen Beispielen aus dem Maschinenbau und der<br />

Fahrzeugtechnik wird der Weg zum aktiven bzw. adaptiven System beschrieben,<br />

konkrete technische Lösungen aufgezeigt und v.a. Erfahrungen<br />

aus dem Praxiseinsatz präsentiert.<br />

Mo. 15:50 Bauwesen H1 Vorkolloquium Aktive Beeinflussung<br />

Aktive Kontrolle thermoakustisch instabiler Azimuthalmoden in einem<br />

annularen Rijke Rohr<br />

J. Moeck a , G. Gelbert b ,M.Paul a , C.O. Paschereit a und R. King b<br />

a TU Berlin, Institut <strong>für</strong> Strömungsmechanik und Techn. <strong>Akustik</strong>;<br />

b TU Berlin, Institut <strong>für</strong> Prozess- und Verfahrenstechnik<br />

Thermoakustische Instabilitäten sind eines der Hauptprobleme bei der<br />

Entwicklung effizienter, schadstoffarmer Gasturbinen. Heutige Gasturbinenbrennkammern<br />

haben tyischerweise eine annulare Bauform mit einer<br />

Vielzahl von über den Umfang angeordneten Brennern. Solch ein<br />

geometrisches set-up weist eine Reihe von akustischen Umfangsmoden

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