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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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304 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Do. 8:30 Grashof C 215 Elektroakustik<br />

Elektretwandler zur Messung von Beschleunigungen und Körperschall<br />

J. Hillenbrand, T. Motz, Y. Garcin und G.M. Sessler<br />

TU Darmstadt, Institut <strong>für</strong> Nachrichtentechnik<br />

Trotz ihres einfachen Aufbaus zeichnen sich Elektretmikrofone durch<br />

ihre sehr guten akustischen Eigenschaften aus. Daher wurden kürzlich<br />

Beschleunigungsaufnehmer entwickelt, die auf dem Wandlerprinzip<br />

der Elektretmikrofone basieren. Die Mikrofonmembran wurde dabei<br />

durch eine metallische seismische Masse ersetzt und der Abstandsring<br />

aus einem weichen zellularen Polymer angefertigt. Des Weiteren wurde<br />

auf einen integrierten Feldeffekttransistor verzichtet und die erzeugte<br />

Ladung mittels eines externen Ladungsverstärkers gemessen. Die dynamische<br />

Charakterisierung dieser Beschleunigungsaufnehmer erfolgte<br />

mittels eines elektrodynamischen Schwingungserregers im Frequenzbereich<br />

von 10 Hz bis 5 kHz. Aufnehmer mit seismischen Massen von 5 g<br />

bis 22 g wurden untersucht. Typische Empfindlichkeiten bei einer Frequenz<br />

von 100 Hz und einer seismischen Masse von 8 g betrugen dabei<br />

4pC·s 2 /m bei einer Resonanzfrequenz von 2 kHz. Da die untersuchten<br />

Elektretwandler auch bei extrem niedrigen Frequenzen eingesetzt werden<br />

können, wurden statische Beschleunigungen durch das Aufbringen<br />

von Gewichten simuliert. Es ergaben sich dabei quasistatische Empfindlichkeiten<br />

von typisch 7 pC·s 2 /m <strong>für</strong> eine seismische Masse von 8 g. Der<br />

im Vergleich zu 100 Hz höhere quasistatische Wert erklärt sich aus der<br />

Frequenzabhängigkeit des E-Moduls des Abstandsrings.<br />

Do. 8:55 Grashof C 215 Elektroakustik<br />

Untersuchungen zur ’Hörschwelle’- Mithörschwelle von Mikrofonaufnahmen<br />

D. Richter<br />

TU Dresden, Institut <strong>für</strong> <strong>Akustik</strong> und Sprachkomm.<br />

Mikrofonhersteller geben <strong>für</strong> ihre Mikrofone neben dem Übertragungsfaktor<br />

den äquivalenten Störschalldruckpegel an. Er charakterisiert das<br />

Eigenrauschen des Mikrofons. Es besteht häufig die falsche Auffassung,<br />

dass ein Mikrofon mit einer Angabe des äquivalenten Störschalldruckpegels<br />

von z.B. 7dBA ”schlechter” als das menschliche Ohr ist. Der vorgesehene<br />

Beitrag untersucht den Zusammenhang zwischen dem äquivalenten<br />

Störschalldruckpegel und der Verbesserung der ”Hörschwelle”<br />

durch rauscharme Mikrofone in Verbindung mit elektroakustischen<br />

Systemen. Es zeigt sich, dass mit rauscharmen Mikrofonen durchaus<br />

schwache akustische Signale mit einem Schalldruckpegel von unter 0dB

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