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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> 159<br />

Mi. 8:30 Grashof C 24 Lärmschutz<br />

Messverfahren zur Bestimmung der Geräuschemission von Windenergieanlagen<br />

S. Martinez, Z.HuundW.Kurtz<br />

TÜV Rheinland Immissionsschutz und Energiesysteme GmbH<br />

Diese Untersuchung erfolgte in einer Zusammenarbeit der FH Bingen<br />

(Prof. Dr. G. - R. Sinambari) und dem TÜV Rheinland. Das Ziel war, das<br />

Messverfahren zur Bestimmung des immissionsrelevanten Schallleistungspegels<br />

LWA von Windenergieanlagen (WEA) nach DIN EN 61400-<br />

11 zu vereinfachen. Hierzu wurde der Schallleistungspegel LWA einer<br />

Windenergieanlage (Turmhöhe 100m, Leistungsklasse 1,5 MW) simultan<br />

nach DIN EN 61400-11 (Grenzflächenmikrofon mit harter Platte)<br />

und in Anlehnung an DIN ISO 9613-2 (Freifeldmikrofone auf Stativ, Mikrofonhöhe<br />

2m und 4m über Boden) an der gleichen Messposition bestimmt.<br />

Der Standort der WEA ist ein ebenes Gelände mit Ackerboden<br />

und (zur Zeit der Schallpegelmessungen) niedrigem Bewuchs (Wintergetreide).<br />

An den drei Mikrofonpositionen wird betragsmäßig der gleiche<br />

Schallleistungspegel LWA gemessen (Differenzen kleiner als 0,5<br />

dB). Die Schlussfolgerung ist, dass unter bestimmten Voraussetzungen<br />

auf die Verwendung des Grenzflächenmikrofons verzichtet werden kann.<br />

Für die Bestimmung der A- Schallleistungspegel von WEA wird ein vereinfachtes<br />

Verfahren vorgeschlagen. Bei abgeschalteter WEA wurden<br />

in der gleichen Messkonfiguration die sich ergebenden Schallimmissionspegel<br />

bei Anregung mit Hilfe einer bodennahen Schallquelle (Lautsprecher,<br />

Höhe 2m, gleicher Abstand zur WEA) ermittelt. Ohne Lautsprecheranregung<br />

wurde das Geräusch von einer weit entfernten WEA<br />

gleichen Typs bestimmt. Diese Ergebnisse führen zur Erkenntnis, dass<br />

zum Verständnis der Schallausbreitung von hoch liegenden Schallquellen<br />

weiterhin Forschungsbedarf besteht.<br />

Mi. 8:55 Grashof C 24 Lärmschutz<br />

Werkzeuge <strong>für</strong> das Lärmmanagement auf Schießplätzen<br />

F. Hammelmann und K.-W. Hirsch<br />

Cervus Consult<br />

Das tägliche Lärmmanagement nach den Lärmmanagementregelungen<br />

des BMVg (LMR) auf einem Schießplatz ist nur möglich, wenn dem Betreiber<br />

Werkzeuge (Programme) zur Verfügung gestellt werden, die das<br />

Lärmmanagement in die Betriebsführung des Schießplatzes integrieren.<br />

Diese Werkzeuge müssen den Planungsvorgang auf einem Schießplatz<br />

praxisgerecht abbilden und dem Planer schnell und sachgerecht Informationen<br />

über die Auswirkung der aktuellen Planung auf die Lärmbelastung<br />

bereitstellen.<br />

Das Programmmodul Manager der WinLarm Suite nutzt die gesamten in<br />

den Datenbanken der Suite vorgehaltenen Informationen über die möglichen<br />

Emissionssituationen auf dem Platz, über die Übungsszenarien,

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