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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> 203<br />

Mi. 17:45 Grashof C 215 Akustische Messtechnik<br />

Erfahrungen mit der Raumrückwirkung in hoch absorbierenden<br />

Halb- und Viertelräumen<br />

C. Bethke und V. Wittstock<br />

Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Braunschweig<br />

Für die Ermittlung der Schallleistung von Geräuschquellen im angenäherten<br />

Freifeld (ISO 3744) werden hoch absorbierende Messräume benötigt.<br />

Abhängig vom Typ der Schallquelle müssen diese Räume einen<br />

reflektierenden Boden (Halbraum) oder einen reflektierenden Boden und<br />

eine reflektierende Wand (Viertelraum) aufweisen. Die Qualität solcher<br />

Räume wird üblicherweise mit einer Referenzschallquelle überprüft, deren<br />

Schallleistung aus einer Kalibrierung in einem nach ISO 3745 Anhang<br />

A zertifizierten Messraum bekannt ist. Die PTB hat in der Vergangenheit<br />

mehrere Halb- und Viertelräume überprüft. Über die Erfahrungen<br />

aus diesen Messungen wird berichtet, wobei u.a. auf die Messpunktanordnung<br />

bei der Kalibrierung, die Luftdruck- und Temperatureinflüsse<br />

sowie die Unsicherheit der ermittelten Raumrückwirkung eingegangen<br />

wird.<br />

Mi. 18:10 Grashof C 215 Akustische Messtechnik<br />

Zum Einfluss von Öffnungen auf die komplexe Wandimpedanz bei<br />

akustischen Hohlraumresonatoren<br />

A. Peter a und S. Vassileva b<br />

a HTW Dresden; b Institute of Control and System Research, Sofia<br />

Das Ziel der Untersuchungen ist die Bestimmung der komplexen Wandimpedanz<br />

ZW von Wandung und Abschlüssen akustischer Hohlraumresonatoren.<br />

Diese Begrenzungsflächen sind durch partielle Öffnungen<br />

gestört und können nicht durch idealisierte Randbedingungen abgebildet<br />

werden. Solche partiellen Öffnungen können Spalte, Bohrungen,<br />

Perforationen, Lochungen oder Gitter sein.<br />

Die komplexe Wandimpedanz ZW und der komplexe Reflexionsfaktor r<br />

werden an ausgewählten Objekten messtechnisch erfasst und mathematische<br />

modelliert. Unter bestimmten Randbedingungen werden die<br />

drei Spezialfälle schallhart (r = 1), schallweich (r = -1) und Anpassung (r<br />

= 0) erreicht. Vor allem der Verlauf des Phasenwinkels ϕ der komplexen<br />

Größen ist <strong>für</strong> die Modellierung von besonderem Interesse.<br />

Ein mathematischer Zusammenhang zwischen geometrischen Abmessungen<br />

und der komplexen Wandimpedanz ZW kann <strong>für</strong> die Modellierung<br />

von elementaren akustischen Hohlraumresonatoren verwendet<br />

werden. Mithilfe der komplexen Wandimpedanz ZW wird das Reflexionsverhalten<br />

und ebenen Schallwellen im Hohlraumresonator vorhergesagt<br />

und an Beispielen experimentell validiert.<br />

Es wird ein Verfahren vorgestellt mit dessen Hilfe die komplexe Wandimpedanz<br />

ZW bestimmt bzw. vorhergesagt werden kann. Darüber hinaus<br />

wird die komplexe Wandimpedanz ZW benötigt, um Eigenschaften<br />

wie Eigenfrequenz f0, virtuelle Wegverlängerung ΔL, Güte Q, sowie

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