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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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226 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

beispiel-haft genannt. Die rein technische Analyse kann durch akustische<br />

Analysen erweitert werden, wenn die Klimakammer entsprechend<br />

ausgestattet ist. Im Vortrag werden Wege und Maßnahmen zur akustischen<br />

Ertüchtigung der Klimakammern diskutiert und die realisier-ten<br />

Ergebnisse dargestellt.<br />

Mi. 14:00 Bauwesen H3 Umgebungslärm-Richtlinie<br />

Lärmaktionsplanung - Vollzug in Bayern<br />

J. Jost<br />

Bayerisches Umweltministerium<br />

In der Stufe 1 der Umgebungslärmrichtlinie wurden Lärmkarten <strong>für</strong> insgesamt<br />

ca. 4200 km 2 in Bayern erstellt. Werden in den Karten Lärmbrennpunkte<br />

festgestellt, muss ein Lärmaktionsplan geprüft und ggf. aufgestellt<br />

werden. Die Aufgabe der Lärmkartierung wurde dem Bayerischen<br />

Landesamt <strong>für</strong> Umwelt übertragen. Die Regierungen sind <strong>für</strong> Lärmaktionsplanungen<br />

an Verkehrsanlagen mit übergeordneter Verkehrsfunktion<br />

zuständig, lediglich an Bundes- und Staatsstraßen bleibt es<br />

bei einer Zuständigkeit der Gemeinden. In der Anfangsphase der Umsetzung<br />

der Umgebungslärmrichtlinie haben Lärmbrennpunkte Priorität,<br />

die sowohl eine starke Lärmbelastung als auch viele Betroffene aufweisen.<br />

Aus der Feststellung eines Lärmbrennpunkts erfolgt jedoch nicht<br />

zwingend eine Verpflichtung zur Aufstellung eines Aktionsplans. Es ist<br />

zu prüfen, ob bereits Maßnahmen zur Verminderung der Lärmbelastung<br />

durchgeführt oder geplant sind und eine Lärmaktionsplanung deshalb<br />

ggf. entbehrlich ist.<br />

Mi. 14:25 Bauwesen H3 Umgebungslärm-Richtlinie<br />

Lärmkartierung und Ruhige Gebiete<br />

M. Jäschke<br />

TU Berlin<br />

Die EG-Umgebungslärm-Richtlinie verpflichtet alle Mitgliedstaaten der<br />

EU zur Lärmkartierung, Lärmaktionsplanung und speziell zum Schutz<br />

Ruhiger Gebiete. Aus den gängigen Lärmkarten läßt sich nur die Information<br />

entnehmen, daß sich Ruhige Gebiete irgendwo außerhalb der<br />

kartierten Bereiche befinden. Um diese paradoxe Situation zu überwinden,<br />

wird eine Methode vorgestellt, die zu vollwertigen Lärmkarten führt,<br />

aus denen sich sowohl die Ruhigen Gebiete ergeben, als auch weitaus<br />

genauere Aussagen zur Lärmbelastung gewinnen lassen. Das Vorgehen<br />

zeichnet sich dadurch aus, daß es relativ leicht übertragbar und sofort<br />

anwendbar ist, weil ausschließlich die gegenwärtigen Berechnungsverfahren<br />

(VBUS & Co), die heute bereits verfügbare Hard- und Software<br />

sowie die vorhandenen Eingangsdaten genutzt werden. Anhand eines<br />

Modellgebietes werden beide Arten von Lärmkarten miteinander verglichen<br />

und Konsequenzen <strong>für</strong> die 2012 anstehenden Lärmkartierungen<br />

gezogen.

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