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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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104 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Di. 15:45 Bauwesen H3 Lärmausbreitung<br />

Ermittlung der Beurteilungspegel von Windenergieanlagen aus<br />

Langzeitmessungen<br />

D. Knauß<br />

deBAKOM GmbH<br />

In der Regel wird bei der messtechnischen Überprüfung der Pegel von<br />

Windenergieanlagen (WEA) der der Prognose zugrunde gelegte Schallleistungspegel<br />

überprüft. Ein Rückschluss aus diesen Messungen auf<br />

die Beurteilungspegel an den Immissionsorten ist jedoch nur indirekt<br />

anhand einer Ausbreitungsrechnung möglich, die mit mehr oder minder<br />

großen Unsicherheiten behaftet ist. Bei einer direkten Messung an den<br />

Immissionsorten besteht das Problem, dass die Messungen bei Mitwind<br />

(günstige Ausbreitungsbedingungen) erfolgen sollen, und dass in der<br />

Regel andere Geräusche als nur die der WEA erfasst werden. Hier soll<br />

eine Auswertemethode vorgestellt werden, die es erlaubt aus Langzeitmessungen<br />

anhand von klassierten Spektren und Pegeln die Beurteilungspegel<br />

der WEA zu ermitteln.<br />

Di. 16:10 Bauwesen H3 Lärmausbreitung<br />

Zur Unsicherheit bei der Prognose der Lärmimmissionen von Lkw-<br />

Anlieferzonen mit Standardverfahren<br />

K. Schirmer a , S. Langer b und M. Schmelzer c<br />

a Bonk-Maire-Hoppmann GbR; b TU Braunschweig, Institut <strong>für</strong> Angewandte<br />

Mechanik; c Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Braunschweig<br />

Lärmimmissionen durch Ladevorgänge von Lkw stellen aufgrund ihrer<br />

Geräuschcharakteristik eine Lärmquelle mit großem Störpotential dar.<br />

Insbesondere in Wohngebieten treten Geräusche durch Ladevorgänge<br />

an Nahversorgungsmärkten auf. Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens<br />

ist der Immissionsschutz der Nachbarschaft vorab nachzuweisen.<br />

Dies geschieht durch eine rechnerische Prognose gem. TA Lärm i.V.<br />

mit DIN ISO 9613-2. Hierzu wird in der Regel Standardsoftware eingesetzt<br />

deren Ausbreitungsrechnungen - wie die einschlägigen Richtlinien<br />

auch - auf dem Strahlenmodell des Schalls basieren. Bekanntermaßen<br />

weisen diese Verfahren Schwächen auf, wenn aufgrund der geometrischen<br />

Komplexität der Aufgabenstellung physikalische Phänomene wie<br />

Beugung und Mehrfachreflexionen eine große Rolle spielen. In der Beratungspraxis<br />

treten diese Schwächen der Standard-Prognoseverfahren<br />

deutlich zu Tage, so dass sich die Immissionen bzw. die konkrete Wirksamkeit<br />

von Schallschutzmaßnahmen häufig nur ungenau prognostizieren<br />

lassen. Im Rahmen eines durch die Dt. Bundesstiftung Umwelt geförderten<br />

Projektes wird daher derzeit ein Berechnungsverfahren unter

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