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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> 205<br />

Beschleunigung oder Schnelle auf der Unterseite der Betonplatte gemessen.<br />

Die Differenz der mittleren Körperschallpegel kann nach DIN<br />

EN ISO 717-2 ausgewertet werden. Für elastische Bodenbeläge stimmen<br />

die Ergebnisse des Kompaktverfahrens im Rahmen der Messunsicherheit<br />

mit den Ergebnissen des Normverfahrens überein. Neben diesen<br />

Ergebnissen wird im Vortrag auch der theoretische Hintergrund des<br />

Verfahrens vorgestellt.<br />

Mi. 9:20 Bauwesen H1 Bauakustik I<br />

Unsicherheiten beim Trittschall<br />

V. Wittstock und W. Scholl<br />

Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Braunschweig<br />

Messung, Bewertung und Prognose des Normtrittschallpegels sind wesentliche<br />

Bestandteile des Schallschutznachweises in Gebäuden. Um<br />

Klarheit über die dabei auftretenden Unsicherheiten zu gewinnen, wurde<br />

an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt ein vom <strong>Deutsche</strong>n<br />

Institut <strong>für</strong> Bautechnik finanziertes Forschungsprojekt durchgeführt, dessen<br />

Hauptergebnisse im Vortrag vorgestellt werden. Gegenüber den bereits<br />

bekannten Unsicherheitsbeiträgen bei bauakustischen Luftschallmessungen<br />

ist beim Trittschall zusätzlich zu berücksichtigen, dass Absolutmessungen<br />

bei Anregung mit einem Trittschall-Normhammerwerk<br />

durchgeführt werden. Demzufolge nahm die Untersuchung der spektralen<br />

Eigenschaften wie auch der Streuung verschiedener Hammerwerke<br />

breiten Raum ein. Eine summarische Betrachtung aller Unsicherheitskomponenten<br />

war durch eine Analyse vorliegender Ringversuchsergebnisse<br />

möglich. Dabei zeigten sich - vor allem durch den Einfluss des<br />

Hammerwerks - etwas größere Unsicherheiten als beim Luftschall. Für<br />

den bewerteten Normtrittschallpegel ergab sich unter Wiederholbedingungen<br />

im Mittel eine Standardabweichung von 0,5 dB und unter insitu-Bedingungen<br />

von 1,0 dB. Messergebnisse unter Vergleichsbedingungen<br />

liegen nicht vor, so dass hier<strong>für</strong> eine Standardabweichung von<br />

1,5 dB nur geschätzt werden konnte. Diese Werte werden <strong>für</strong> das Sicherheitskonzept<br />

der DIN 4109 und auch <strong>für</strong> die Überarbeitung der DIN<br />

EN ISO 140-2 vorgeschlagen.<br />

Mi. 9:45 Bauwesen H1 Bauakustik I<br />

Ansatz <strong>für</strong> ein Rechenmodell zur Prognose der Trittschallübertragung<br />

von entkoppelten Massivtreppen<br />

E. Taskan a , J. Scheck a , H.-M. Fischer a und C. Fichtel b<br />

a Hochschule <strong>für</strong> Technik Stuttgart; b STEP GmbH<br />

Für den schalltechnischen Nachweis von elastisch gelagerten massiven<br />

Treppenpodesten - und Läufen wird ein EN 12354 kompatibles Rechenmodell<br />

benötigt, welches eine zuverlässigere Prognose des Norm-<br />

Trittschallpegels als das derzeitige Verfahren nach DIN 4109 - Beiblatt 1<br />

ermöglicht. Dort wird <strong>für</strong> entkoppelte Podeste- und Läufe pauschal ein<br />

am Bau zu erreichender bewerteter Norm-Trittschallpegel von L’n,w,R ≤

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