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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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288 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Vergleich zwischen Instrumenten moderner und historischer Bauart liefert<br />

zum ersten Mal eine empirische Grundlage <strong>für</strong> eine Beurteilung der<br />

Lautstärke historischer Klangkörper und <strong>für</strong> die akustische Balance der<br />

Instrumentengruppen in einem Sinfonieorchester des frühen 19. Jahrhunderts.<br />

Do. 16:05 Grashof C 113 Musikalische <strong>Akustik</strong><br />

Zur Schallleistung von modernen und historischen Orchesterinstrumenten<br />

II: Holz- und Blechblasinstrumente<br />

E. Detzner a , F. Schultz a ,M.Pollow b und S. Weinzierl a<br />

a TU Berlin, Fachgebiet Audiokommunikation; b Institut <strong>für</strong> Technische<br />

<strong>Akustik</strong>, RWTH Aachen<br />

In einer konsistenten Messreihe wurden <strong>für</strong> eine große Anzahl von Orchesterinstrumenten<br />

in moderner und historischer Bauart schalldruckkalibrierte<br />

Aufnahmen mit einem 32-kanaligen, sphärischen Mikrofonarray<br />

im reflexionsarmen Vollraum erstellt. Von professionellen Orchestermusikern<br />

wurden Einzeltöne und Tonleitern in verschiedenen Dynamikstufen<br />

über den gesamten, chromatischen Tonumfang eingespielt.<br />

In der Auswertung wurde die maximal und minimal erreichte Schallleistung<br />

und Dynamikbereiche <strong>für</strong> Einzeltöne und Tonfolgen ermittelt. Der<br />

Vergleich zwischen Instrumenten moderner und historischer Bauart liefert<br />

zum ersten Mal eine empirische Grundlage <strong>für</strong> eine Beurteilung der<br />

Lautstärke historischer Klangkörper und <strong>für</strong> die akustische Balance der<br />

Instrumentengruppen in einem Sinfonieorchester des frühen 19. Jahrhunderts.<br />

Do. 16:30 Grashof C 113 Musikalische <strong>Akustik</strong><br />

Das Verhältnis der koreanischen Instrumente zur koreanischen Gesangsstimme<br />

G.-M. Park<br />

Martin Luther Universität Halle<br />

Dass abendländische Musikinstrumente in ihren Klangfarben zu den<br />

Vokalklangfarben eine gewisse Übereinstimmung haben, ist längst bekannt.<br />

Schon im Jahre 1832 hatte Willis in einer Untersuchung ӆber<br />

Vokaltöne und Zungenpfeifen” (Poggendorffs Ann. D. Physik 24) zum<br />

ersten Mal beschrieben, dass der Vokallaut sich bis zu einem gewissen<br />

Grade an einfachen musikalischen Tönen wahrnehmen lässt (Wolfgang<br />

Köhler 1909, Nachtrag).<br />

1926 sprach Carl Stumpf im Anhang seines Buches auch über<br />

die Sprachlaute von sprachähnlichen ”Nebenformanten” (Carl Stumpf,<br />

1926). 1929 übertrug dann Carl Erich Schumann in seinem Werk über<br />

die Physik der Klangfarben den Formantbegriff endgültig von der Phonetik<br />

in die musikalische <strong>Akustik</strong> (Erich Schumann, 1929). In Korea wurde<br />

dieser Zusammenhang zwischen der Gesangsstimme und den traditionellen<br />

Musikinstrumenten bisher nicht erforscht.

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