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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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242 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Do. 14:00 Atze-Theater ANC/AVC<br />

Experimentelle Untersuchungen zur breitbandigen Lärmreduktion<br />

an einer Schlafzelle<br />

H. Lehmann, O. Pabst und D. Sachau<br />

Helmut-Schmidt-Universität Hamburg<br />

Aktive Systeme zur Reduktion von störendem Schall sind insbesondere<br />

dann von Interesse, wenn tieffrequenter Störschall vorherrscht und<br />

wenig Einbauraum und Zuladung zur Verfügung stehen. Letzteres ist<br />

insbesondere der Fall in Flugzeugen. Daher wird hier die Anwendbarkeit<br />

der aktiven Schallreduktion in dem Ruhebereich <strong>für</strong> Flugbegleiter<br />

eines Jetflugzeuges untersucht. In dieser Umgebung sind viele unkorrelierte<br />

Störschallquellen vorhanden (z.B. durch Grenzschichtlärm, Antriebslärm,<br />

Lüftung) und eine sensorische Erfassung eines Referenzsignals<br />

<strong>für</strong> die Regelung ist schwierig zu realisieren. Es liegt daher Nahe<br />

hier eine Variante der Feedback-Regelung zu verwenden. Durch die besonderen<br />

Anforderungen bzgl. Komfort können Sensoren nicht direkt an<br />

dem Ort der gewünschten Ruhezone positioniert werden, weshalb bei<br />

dieser Anwendung mit einer Methode der virtuellen Sensoren gearbeitet<br />

wird. Der auf einer DSpace Hardware implementierte Regler wird im<br />

Rahmen dieses Beitrages in einem akustischen Mock-up einer Schlafzelle<br />

experimentell untersucht unter Verwendung bandbegrenzten Störschalls<br />

(100 < f < 300 Hz). Dabei wird auf die Positionierung des aus<br />

zwei Mikrofonen und einem konventionellen Lautsprecher bestehenden<br />

Systems innerhalb der Kabine eingegangen sowie auf die sich ausbildende<br />

Zone der Ruhe an einem Kunstkopf. Weiterhin wird die Auswirkung<br />

mehrerer unkorrelierter Störquellen auf die Regelung untersucht.<br />

Do. 14:25 Atze-Theater ANC/AVC<br />

Aktive Schall- und Schwingungsreduzierung bei CNC-Bearbeitungszentren<br />

H.-W. Hoffmeister, B.-C. Schuller und K. Loeis<br />

TU Braunschweig, Inst. f. Werkzeugmaschinen und Fertig.-technik<br />

Möbelteile aus Holzwerkstoffe werden unter anderem auf CNC-<br />

Bearbeitungszentren hergestellt. Als Holzwerkstoffe werden industriell<br />

gefertigte, zumeist plattenförmige Materialien aus verleimten Holzteilen,<br />

zum Beispiel aus Holzspäne oder Holzfasern, bezeichnet. Spanund<br />

Faserplatten sind Holzwerkstoffe, die hierzulande im Möbelbau den<br />

bedeutendsten Anwendungsbereich haben. Die Aufgabe eines Bearbeitungszentrums<br />

ist die spanende Komplettbearbeitung dieser Werkstücke.<br />

Für das Fixieren und Positionieren der Werkstücke werden überwiegend<br />

Vakuum-Aufspannsysteme verwendet. Diese Spannsysteme,<br />

in Form eines Konsolentisches mit mehreren Blocksaugern, weisen eine<br />

hohe Flexibilität und eine gute Zugänglichkeit bei der Bearbeitung<br />

der Werkstückkanten auf. Von Nachteil aber ist, dass die plattenförmigen<br />

Werkstücke freie Mittel- oder Endflächen besitzen, die während der<br />

Bearbeitung zu Schwingungen angeregt werden. Diese Schwingungen

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