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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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204 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Dämpfungs- und Absorptionseigenschaften von Hohlraumresonatoren<br />

zu berechnen bzw. vorauszusagen.<br />

Mi. 8:30 Bauwesen H1 Bauakustik I<br />

Bauakustische Prüfstellen auf dem Prüfstand<br />

S. Stange-Kölling, V. Wittstock und W. Scholl<br />

Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Braunschweig<br />

Die Frage, ob die Ergebnisse eines neuen bauakustischen Prüfstands<br />

mit den Ergebnissen bestehender Prüfstände übereinstimmen, ist sowohl<br />

<strong>für</strong> die Hersteller von Baustoffen, als auch <strong>für</strong> die Prüfstellen selbst<br />

von großer Bedeutung. Um diese Frage zu beantworten hat die PTB ein<br />

Verfahren zur Zulassung von bauakustischen Prüfständen in Deutschland<br />

entwickelt, das in diesem Vortrag vorgestellt werden soll. Zunächst<br />

wird die formelle Übereinstimmung des zu prüfenden Laboratoriums mit<br />

den Anforderungen der ISO 140 überprüft. Das ist notwendig, da diese<br />

Anforderungen die Messgröße erheblich beeinflussen. Im nächsten<br />

Schritt nimmt die Prüfstelle an einem Ringversuch teil. Die im neuen<br />

Prüfstand erzielten Ergebnisse werden mit bereits vorhandenen Ergebnissen<br />

verglichen. Anschließend führen Mitarbeiter der PTB eine Messung<br />

in dem neuen Prüfstand durch. Dieses Ergebnis wird wiederum<br />

verglichen mit den Ergebnissen, die von den Mitarbeitern des überprüften<br />

Laboratoriums erzielt wurden. Abschließend führt dieses Verfahren<br />

zu einer klaren Entscheidung, ob die im neuen Prüfstand erzielten Ergebnisse<br />

hinreichend genau mit anderen Ergebnissen übereinstimmen.<br />

Neben dem theoretischen Hintergrund werden Beispiele und praktische<br />

Erfahrungen vorgestellt.<br />

Mi. 8:55 Bauwesen H1 Bauakustik I<br />

Kompaktverfahren zur Ermittlung von Trittschallminderungen<br />

M. Sommerfeld und V. Wittstock<br />

Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Braunschweig<br />

Die akustischen Eigenschaften von Bodenbelägen werden durch die<br />

Trittschallminderung beschrieben. Ihre Messung erfordert den Einsatz<br />

eines speziellen Prüfstands, der aus zwei Räumen besteht, die jeweils<br />

ein Volumen von ca. 50 m 3 aufweisen. Die Hersteller von Bodenbelägen<br />

haben großes Interesse, über eigene Messmöglichkeiten zu verfügen.<br />

Der Aufwand ist jedoch <strong>für</strong> die meist kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen unangemessen groß. Daher wurde von der PTB gemeinsam<br />

mit dem Forschungsinstitut <strong>für</strong> Leder und Kunststoffbahnen (FILK)<br />

ein von der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen<br />

(AiF) finanziertes Forschungsprojekt durchgeführt. Das Hauptergebnis<br />

dieses Projekts ist ein Kompaktmessverfahren, das auf einer ca. 1 m 2<br />

großen Betonplatte basiert, die in einem Stahlgestell schwingungsisoliert<br />

gelagert ist. Analog zum derzeit genormten Verfahren wird <strong>für</strong> die<br />

Anregung ein Trittschall-Normhammerwerk verwendet, und es werden<br />

zwei Messungen durchgeführt, einmal mit und einmal ohne Bodenbelag.<br />

Anstelle des Schalldruckpegels im Empfangsraum wird jedoch die

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