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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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152 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

zur experimentellen Charakterisierung nichtlinearer Systeme am Beispiel<br />

von piezoelektrischen Aktorsystemen, bestehend aus Leistungsverstärkung<br />

und Aktor, vorgestellt. Dieser automatisierbare Ansatz sieht<br />

sowohl die Messung des linearen Signalanteils als auch die Bestimmung<br />

der nichtlinearen Anteile in den Signalen <strong>für</strong> verschiedene Betriebspunkte<br />

in Abhängigkeit der Frequenz vor. Hierdurch wird die messtechnische<br />

Erfassung eines frequenzabhängigen Klirrfaktors ermöglicht. Die<br />

entsprechenden Messergebnisse werden präsentiert, diskutiert und mit<br />

Simulationsergebnissen verglichen. Um der bei Systemen zur aktiven<br />

Schwingungskontrolle üblicherweise starken Kopplung zwischen elektrischem<br />

und mechanischem Teilsystem Rechnung zu tragen, werden<br />

neben elektrischen hierbei auch mechanische Größen betrachtet.<br />

Mi. 10:10 Grashof C 20 Adaptronische Ansätze<br />

Simulationsbasierte und experimentelle Sensitivitätsanalysen eines<br />

adaptiven Systems<br />

Y. Li a , S.-O. Han b und T. Pfeiffer c<br />

a LOEWE-Zentrum AdRIA, Fachgebiet SzM, TU Darmstadt; b TU Darm-<br />

stadt, Systemzuverläss. und Maschinenakustik SzM;<br />

c Fraunhofer-<br />

Institut LBF, Darmstadt<br />

Leichtbaukomponenten neigen in vielen Fällen zu unerwünschten<br />

Schwingungen und Schallabstrahlungen. Als eine Alternative zu den<br />

konventionellen passiven Maßnahmen bieten sich adaptive Systeme <strong>für</strong><br />

die Reduktion dieser Schwingungen an. Aufgrund der komplexen Wechselwirkungen<br />

zwischen verschiedenen Systemgrößen ist es <strong>für</strong> die Auslegung,<br />

Optimierung sowie Zuverlässigkeitsanalyse solcher adaptiven<br />

Systeme wichtig, die das Systemverhalten dominierenden Einflussgrößen<br />

zu identifizieren und zu bewerten. Dies kann durch eine Sensitivitätsanalyse<br />

erfolgen. Das zu untersuchende Objekt ist eine aktiv lärmreduzierte<br />

PKW-Ölwanne. Mittels Piezoaktoren, -sensoren und einer geeigneten<br />

Regelung werden die Schwingungen des Ölwannenbodens<br />

aktiv gedämpft und somit der über den Ölwannenboden abgestrahlte<br />

Lärm reduziert. In diesem Beitrag werden die Wirkungen verschiedener<br />

Einflussgrößen auf die Dämpfung der Ölwannenbodenschwingung bei<br />

bestimmten Frequenzen sowohl durch experimentelle als auch durch<br />

simulationsbasierte Methoden untersucht. Die experimentelle Sensitivitätsanalyse<br />

des aktiven Ölwannensystems erfolgt nach der Methode<br />

der statistischen Versuchsplannung und -auswertung. Für die simulationsbasierte<br />

Sensitivitätsanalyse wird ein FE-Modell des aktiven Ölwannensystems<br />

erstellt. Mit diesem wird ein automatisierter Simulationsprozess,<br />

in dem verschiedene Programme miteinander interagieren, <strong>für</strong> die<br />

numerische Sensitivitätsbewertung aufgebaut. Nach der Sobol-Methode<br />

werden die Sensitivitätsindizes der Faktorgrößen berechnet. Abschließend<br />

werden die Wirkungen der Einflussgrößen quantitativ miteinander<br />

verglichen und die dominanten Effekte identifiziert.

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