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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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84 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

sound power is consistent within a factor two with that of the far field. The<br />

interpretation in terms of a dipole source is given. Scaling laws of the radiation<br />

power based on the jet velocity are discussed for two different<br />

frequencies. Finally, the aspects of the above models are addressed.<br />

Di. 14:55 Grashof C 212 Blasinstr.- und Orgelakustik I<br />

Aeroakustik in Flöteninstrumenten: Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />

in der Tonerzeugung bei Quer- und Längsflöten<br />

H. Kühnelt<br />

Austrian Institute of Technology<br />

Die Tonerzeugung in Flöteninstrumenten ist mittels Wirbelschalltheorie<br />

nach Powell und Howe beschreibbar. Dabei wird durch Interaktion der<br />

beiden Scherschichten des flachen Luftstrahls mit der im Bereich des<br />

Kamins bzw. Aufschnitts maximal oszillierenden Schallschnelle gleichzeitig<br />

Schall generiert und auch absorbiert. Die zeitlich-räumliche Lage<br />

der effektiven Schallquelle resultiert aus der Verteilung der aeroakustischen<br />

Quellen und Senken im Luftstrahl. Diese gibt entscheidende<br />

Hinweise sowohl auf den Rückkopplungsmechanismus der Schallerzeugung<br />

selbst als auch auf den die akustische Amplitude begrenzenden<br />

Mechanismus.<br />

Mit Hilfe von dreidimensionalen aeroakustischen Computersimulationen<br />

wird der Einfluss der Kamin- bzw. Aufschnitt-Form bei Querflöten, labialen<br />

Orgelpfeifen und Blockflöten auf Lage und Form der resultierenden<br />

Schallquelle verglichen und die Unterschiede bei quer- und längsgeblasenen<br />

Flöten aufgezeigt. Darüber hinaus erlaubt die aeroakustische<br />

Analyse geometriebedingte, parasitäre strömungsakustische Effekte<br />

wie akustische induzierte Wirbelablösung, die zu akustischen Verlusten<br />

führt, zu lokalisieren.<br />

Di. 15:20 Grashof C 212 Blasinstr.- und Orgelakustik I<br />

Experimentelle Untersuchungen des aus der Kernspalte eines Pfeifenfußmodells<br />

austretenden Luftbands<br />

H. Außerlechner, T. Trommer, J. Angster und A. Miklos<br />

Fraunhofer Institut <strong>für</strong> Bauphysik<br />

Der Einschwingvorgang einer Lippenorgelpfeife wird im Wesentlichen<br />

durch den Schneidenton bestimmt. Ein Schneidenton entsteht, sobald<br />

ein Luftstrahl unter erhöhtem Druck aus einer Öffnung austritt und auf<br />

eine scharfe Kante mit Abmessungen ähnlich jenen der Öffnung, trifft.<br />

Je nach Größe der Austrittsgeschwindigkeit und der Entfernung zum<br />

Objekt verändert sich die Amplitude und Frequenz des Schneidentons.<br />

Eine Untersuchung der Entstehung des Pfeifenklangs erfordert somit<br />

die Betrachtung des akustischen Signals in Abhängigkeit der beeinflussenden<br />

Parameter wie dem Druck im Pfeifenfuß, der Kernspaltenweite<br />

und der Aufschnitthöhe. Mit Hilfe eines entwickelten Pfeifenfußmodells

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