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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> 217<br />

Sind einzelne Tonspuren verschlüsselt, so müssen diese zunächst im<br />

Endgerät wieder entschlüsselt werden, bevor sie mit anderen Tonspuren<br />

gemischt werden können. Dies bietet technisch versierten Personen<br />

prinzipiell die Möglichkeit, auf die entschlüsselte Tonspur zuzugreifen.<br />

Die Verschlüsselung hat daher nur sehr begrenzten Nutzen. Dieser Beitrag<br />

stellt ein Verfahren <strong>für</strong> das ,Digital Rights Management’ vor, mit dem<br />

nur die Wiedergabe von zulässigen Kombinationen einzelner Tonspuren<br />

in guter Klangqualität möglich ist.<br />

Es wird ein Verfahren vorgestellt, bei dem einzelne Tonspuren mit stark<br />

reduzierter Qualität codiert werden. Zudem werden die Unterschiede<br />

zu vor-gemischten Kombinationen der zu schützenden Tonspuren codiert.<br />

Aus dem Datenmaterial lassen sich die intendierten Kombinationen<br />

in voller Qualität rekonstruieren, nicht jedoch einzelne Tonspuren.<br />

Da die Unterschiede zwischen den intendierten Kombinationen zu den<br />

Mischungen der Einzel-Tonspuren codiert werden müssen, ergibt sich<br />

eine ausreichende Datenreduktion, womit das Verfahren auch bei der<br />

Bereitstellung vieler Kombinationsmöglichkeiten effizient ist.<br />

Mittwoch Music Processing II (Poster)<br />

Vergleichende Surround-Sound-Tonsignalmischungen mittels eines<br />

Mehrkanalkopfhörers sowie 5.1 Lautsprecher-Setup’s<br />

F.M. König<br />

FKE / Ultrasone<br />

Portable Surround-Sound-Tonwiedergabe-Medien werden in der<br />

Zukunft aktuelle marktübliche, kopfbezogene Stereo-Beschallungsvorrichtungen<br />

ablösen. Insbesondere wird die mp3-File-Tonwiedergabe<br />

via 2-/4-kanalige Kopfhörer (mit binauraler Vorschaltelektronik oder<br />

de-zentraler Schallwandleranordnung in Mehrkanalkopfhörern) nicht<br />

nur über separate Receiver oder Player, sondern multifunktionale<br />

Geräte, wie Mobiltetefone abrufbar sein, welche dann vorzugsweise<br />

auch Surround-Sound-Klangdarbietungen ermöglichen sollen. Hintergrund<br />

sind bereits gegebene Standards <strong>für</strong> diskrete Mehrkanalton-<br />

Übertragungen <strong>für</strong> den Rundfunk (DAB) sowie Fernsehen (HDTV).<br />

Seit der 119. AES Convention, der 28. AES Conference wurden<br />

dazu nötige Grundlagen um einen Downmix von 5.1/5.0 Tonsignalformaten<br />

auf 4.0/2.0-Formate diskutiert, welche nunmehr vertieft<br />

seitens Surround-Sound-Mischtechniken sowie deren Hörereignis-<br />

Kompatibilität zwischen u.a. einem ITU-Lautsprecher-Setup und einem<br />

3D-Raumklang-Kopfhörer zu erörtern sind. Neben einem hier<strong>für</strong><br />

bereits seit 1993 zur Verfügung stehenden 4-Kanal-Kopfhörer <strong>für</strong> die<br />

Wiedergabe von Mehrkanal-Tonsignalen (vgl. <strong>DAGA</strong> 1991; 96. AES<br />

Conv.) wurden mit den o.g. Monitoring-Systemen inzwischen weit über<br />

Fünfundzwanzig 5.1/5.0-surround-sound-kompatible Musikproduktionen<br />

realisiert, welche die vorliegende Arbeit maßgeblich unterstützten.<br />

Von speziellem Interesse sind dabei zu extrahierende Artefakte bei<br />

der Tonmischarbeit von bewegten, vituellen Klangquellen jeweils in<br />

Vergleich der beiden i.R. Abhörmedien, was ein Hauptaspekt dieses

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