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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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142 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Mi. 8:55 Beuth-Saal Raumakustik - Simulation und Evaluation II<br />

Binaurale akustische Umgebungserkennung<br />

R. Scharrer<br />

Institut <strong>für</strong> Technische <strong>Akustik</strong>, RWTH Aachen<br />

Es wird eine Methode vorgestellt, mit der aus binauralen Audiosignalen<br />

Informationen über die akustische Umgebung gewonnen werden können.<br />

Dabei wird eine Reihe von akustischen Indikatoren verwendet, um<br />

mit Hilfe eines neuronalen Netzes die Nachhallzeit und die Größe eines<br />

Raumes zu schätzen. Eine Kenntnis des Anregungssignales ist dabei<br />

nicht notwendig. Einen besonderen Einfluss auf die Qualität der Ergebnisse<br />

haben dabei die Trainingsdaten des neuronalen Netzes. Daher<br />

wird eine Methode vorgestellt, wie eine große Menge an binauralen<br />

Szenen künstlich erzeugt und ausgewertet werden kann, um eine ausreichend<br />

große Trainingsdatenmenge zu erzeugen. Wichtig sind hierbei<br />

vor allem ein hoher physikalischer Realismus, als auch eine angemessene<br />

Wahl der verschiedenen Simulationsparameter, um möglichst viele<br />

in der Realität auftretende Umgebungen abzudecken. Abschließend<br />

werden die geschätzten Nachhallzeiten einiger Räume mit gemessenen<br />

Nachhallzeiten verglichen, um das Modell zu verifizieren und die praktischen<br />

Vor- und Nachteile zu diskutieren.<br />

Mi. 9:20 Beuth-Saal Raumakustik - Simulation und Evaluation II<br />

Der Renovierung der Konzertsaal De Doelen, Rotterdam<br />

M. Lautenbach a und M. Vercammen b<br />

a Peutz bv, Rotterdam; b Peutz bv, Molenhoek<br />

Im Sommer 2009 wurde der Konzertsaal De Doelen, in welchem letzes<br />

Jahr die NAG/<strong>DAGA</strong>2009 stattfand, renoviert. Bei dieser Renovierung<br />

wurden die szenische Beleuchtung integriert und die Decke und Bestuhlung<br />

erneuert. Um die Podiumsakustik zu verbessern, wurden oberhalb<br />

der Bühne Schallreflektoren angebracht. Um die Saalakustik zu verbessern,<br />

wurde die Rückwandwand weiter nach vorne plaziert und die<br />

Schallabsorption minimiert. Diese Massnahmen basieren auf subjektieve<br />

Untersuchungen mit den Musikern, Maßstabsmodellmessungen in einem<br />

Modell (Maßstab 1:10), Berechnungen in ein Strahlenverfolgungsprogramm<br />

und Labormessungen an Wänden, Decke und Bestuhlung. In<br />

diesem Vortrag werden die Ergebnisse und Vergleich mit dem Zustand<br />

vor der Renovierung und mit der Vorhersage basierend auf den Untersuchungen<br />

präsentiert.

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