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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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308 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Do. 15:15 Grashof C 215 Elektroakustik<br />

Linearphasiges Filterdesign <strong>für</strong> Lautsprecher und die daraus resultierenden<br />

Latenzen<br />

M. Makarski a , A. Goertz b und A. Schmitz c<br />

a IFAA, Würselen; b IFAA, Herzogenrath; c IFAA / TAC, Korschenbroich<br />

Einen Lautsprecher durch entsprechende Filterungen als linearphasiges<br />

Gesamtsystem zu gestalten ist mit Hilfe diverser Filterkonzepte möglich.<br />

Unterschiedliche Ansätze verwenden hierzu FIR-, IIR- oder auch<br />

gemischte Filterformen. Je nach Ausführung, betrachtetem Frequenzbereich<br />

und der erreichbaren Genauigkeit verursachen diese Filter jedoch<br />

mehr oder weniger große Latenzen. Viele Anwendungen in Studios oder<br />

auch im Live-Bereich erzwingen <strong>für</strong> die Latenz einen sehr niedrigen Wert<br />

von 10 ms oder weniger. Dieser Beitrag befasst sich mit unterschiedlichen<br />

Ansätzen zur Findung eines optimalen Kompromisses zwischen<br />

Linearphasigkeit und Latenz und zeigt auf, welche Möglichkeiten auch<br />

bei nur sehr geringen zulässigen Latenzen schon bestehen dem gewünschten<br />

”Ideal” eines linearphasigen Lautsprechers möglichst nahe<br />

zu kommen.<br />

Do. 15:40 Grashof C 215 Elektroakustik<br />

Planung und Simulation von Beschallungsanlagen <strong>für</strong> Kirchengebäude<br />

A. Schmitz a , A. Goertz b und M. Makarski c<br />

a IFAA / TAC, Korschenbroich; b IFAA, Herzogenrath; c IFAA, Würselen<br />

Viele Kirchen erfordern aufgrund ihrer extremen raumakustischen Verhältnisse<br />

<strong>für</strong> die Realisierung einer hinreichenden Sprachverständlichkeit<br />

den Einsatz einer Lautsprecheranlage. An die Lautsprecher wird<br />

heutzutage der Anspruch gestellt, dass sich das Abstrahlverhalten exakt<br />

<strong>für</strong> die jeweilige räumliche Beschallungszone anpassen läßt. Gleichzeitig<br />

gilt es aber auch bauseitige Vorgaben wie den Denkmalschutz<br />

zu beachten. Fast immer besteht der Wunsch die Lautsprecher optisch<br />

unauffällig in das Gebäude zu integrieren. Traditionell werden in Kirchen<br />

bevorzugt Zeilenlautsprecher eingesetzt, die in den letzten 10-15 Jahren<br />

durch moderne DSP-Technik eine große Renaissance erlebt haben. Die<br />

mit der DSP-Technik möglichen individuellen Einstellung des Öffnungsund<br />

Neigungswinkels der Schallabstrahlung sowie die Möglichkeit mehrere<br />

”Beams” mit einer Zeile zu erzeugen, bieten viele neue Perspektiven,<br />

stellen den Planer aber auch vor neue Herausforderungen. Dieser<br />

Vortrag beschäftigt sich mit den Voraussetzungen <strong>für</strong> eine aussagekräftige<br />

und belastbare Simulation im Hinblick auf die Darstellung der Lautsprecher<br />

und die Parametrierung des Rechenalgorithmus. Es werden<br />

typische Beschallungskonzepte vorgestellt sowie deren Grenzen diskutiert.<br />

Abschließend wird ein Vergleich mittels Simulationen zwischen<br />

DSP-gesteuerten und herkömmlichen passiven Zeilen angestellt.

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