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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> 333<br />

verschiedene Möglichkeiten zur Realisierung von Verfahren zur Trennung<br />

der einzelnen Geräuschkomponenten. Hierzu werden zunächst die<br />

spektralen und temporalen Merkmale von Audiosignalen analysiert um<br />

damit eine Klassifikation der Daten zu einzelnen Geräuschklassen zu ermöglichen.<br />

Im Rahmen des Vortrags werden Aufbau und erste Untersuchungen<br />

eines Testsystems vorgestellt, welches die Möglichkeit bietet,<br />

die Einflüsse verschiedener Merkmale und Parameter zu untersuchen,<br />

die <strong>für</strong> die Problemstellung der Identifikation von Flugzeuggeräuschen<br />

gut geeignet sind. Die Effizienz der Merkmale wurde untersucht und in<br />

Bezug auf verschiedene Parameter (wie: Fensterung zur Merkmalsberechnung<br />

und Vektorquantisierungsstufen) kombiniert. Die gefundenen<br />

Parameter können dann entweder über die Bestimmung der Vektordistanzen<br />

oder mit Hilfe von Hidden-Markov-Modellen zur Identifikation<br />

von Flugzeugen herangezogen werden.<br />

Do. 16:30 Bauwesen H3 Fluglärmgesetz<br />

Luftverkehrslärm und die Notwendigkeit systematischer Untersuchungen<br />

mit flexiblen Fluglärmsimulationswerkzeugen<br />

G. Saueressig a ,R.Gaffal b , U. Isermann c ,R.König d ,R.Schmid c und K.<br />

Haag a<br />

a <strong>Deutsche</strong> Lufthansa AG; b Flughafen München GmbH; c <strong>Deutsche</strong>s<br />

Zentrum <strong>für</strong> Luft- und Raumfahrt (DLR), Göttingen; d <strong>Deutsche</strong>s Zentrum<br />

<strong>für</strong> Luft- und Raumfahrt (DLR), Braunschweig<br />

Lärmminderungsmaßnahmen gewinnen an vielen Flughäfen zunehmend<br />

an Bedeutung. Die Untersuchungen umfassen dabei sowohl Änderungen<br />

von Flugverfahren als auch Geräusch reduzierende Maßnahmen<br />

an der Schallquelle. In der Regel ist es schwierig die Effekte solcher<br />

Maßnahmen auf die Schallimmission zu quantifizieren, wenn konventionelle<br />

Berechnungswerkzeuge genutzt werden, weil diese nicht <strong>für</strong><br />

”what-if”-Studien entwickelt wurden und die Qualität ihrer Datenbasen<br />

nicht ausreicht. Ein Beispiel hier<strong>für</strong> stellt die Anleitung zur Berechnung<br />

von Fluglärm (AzB) dar, die auf die Unterstützung von gesetzlichen Regelungen<br />

ausgelegt ist und deshalb auf standardisierten Daten bzgl.<br />

Flugzeugflottenmix und Flugverfahren beruht. Um die aktuellen Lärmimmissionen<br />

an einem Flughafen genauer analysieren und Lärmminderungsmaßnahmen<br />

bewerten zu können, bedarf es einer Weiterentwicklung<br />

der AzB-Methodik. Daneben ist es auch notwendig Analysewerkzeuge<br />

<strong>für</strong> einzelne Flugereignisse weiterzuentwickeln, um zu einer besseren<br />

Abschätzung der einzelnen Lärmminderungspotenziale zu kommen.<br />

Deshalb sollten künftig sowohl flugzeugbezogene als auch flugleistungsbezogene<br />

Daten derart verfeinert werden, dass die Effekte von<br />

technischen Modifikationen am Fluggerät und Änderungen in Flugverfahren<br />

mit ausreichender Genauigkeit aufgelöst werden können. Parallel<br />

zu den Untersuchungen von Lärmminderungsmaßnahmen bedarf es<br />

auch der Analyse der Schadstoffemission zur Vermeidung von ”tradeoffs”.<br />

Dementsprechend wird eine gemeinsame Initiative von Flughäfen,

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