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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> 233<br />

Mi. 14:50 Bauwesen H5 Fahrzeugakustik II<br />

Modellierung des subjektiven Qualitätseindruckes von PKW Windgeräuschen<br />

R. Liebing<br />

BMW Group<br />

Die Bedeutung von Geräuschen bei der Entwicklung eines Kraftfahrzeuges<br />

hat in den letzten Jahren immens zugenommen. So gehört<br />

zum hochwertigen Eindruck eines Automobils heutzutage auch eine der<br />

Fahrzeugklasse und dem Fahrzeugtyp entsprechende <strong>Akustik</strong>. Zur Steigerung<br />

des Fahrkomforts werden daher große Anstrengungen unternommen<br />

um z.B. Windgeräusche zu minimieren. Da da<strong>für</strong> notwendige<br />

Änderungen am Fahrzeug meist mit sehr hohen Kosten verbunden<br />

sind, stellt sich dabei sehr oft die Frage wie stark solche Maßnahmen<br />

den subjektiven Qualitätseindruck steigern. Da<strong>für</strong> sind im Entwicklungsprozess<br />

sehr budget- und zeitaufwendige Versuchsreihen mit Probanden<br />

notwendig. Zur Minimierung dieses hohen Aufwandes wurde bei<br />

der BMW AG auf Basis von Hörversuchsreihen ein Qualitätsmaß entwickelt,<br />

das das subjektive Qualitätsempfinden <strong>für</strong> hochfrequente Windgeräusche<br />

sehr gut wiederspiegelt. Der Vortrag geht dabei auf die Evaluierung,<br />

die Ableitung von objektiv messbaren Parametern aus dem Geräuschcharakter<br />

und die Validierung dieses Indizes ein.<br />

Mi. 15:15 Bauwesen H5 Fahrzeugakustik II<br />

Wahrnehmungsbasierte Pegelkorrektur von Audiosignalen<br />

W. Heß<br />

Harman/Becker<br />

Heutige Audiosysteme geben eine Vielzahl von Unterhaltungs-<br />

Signalquellen wieder. Angefangen bei FM- und AM-Radio, über MP3-<br />

Abspielgeräte bis hin zu CD/DVD-Spieler, Digitalradio und TV. Die Signale<br />

werden mit stark unterschiedlicher Aussteuerung und Kompression<br />

eingespeist, und können auch innerhalb einer Signalquelle stark<br />

variieren. Damit bei einer bestimmten Lautstärke-Einstellung am Gerät<br />

äquivalente, mittlere Lautheiten erzielt werden, ist ein dynamisches,<br />

automatisches Nachregeln des Verstärkungsfaktors erforderlich. Der in<br />

diesem Beitrag vorgestellte Lösungsansatz schätzt die wahrgenommene<br />

Lautheit der Signalquelle durch ein psychoakustisches Modell und<br />

regelt kontinuierlich den Verstärkungsfaktor der Signalquelle innerhalb<br />

eines Toleranzbereiches nach, sodaß weder Modulation noch ein deutlicher<br />

Verlust von Dynamik entstehen. In Fahrzeugen gewährleistet dieses<br />

Verfahren eine an das Fahrgeräusch angepaßte gleichbleibend hohe<br />

Verständlichkeit von Audiosignalen.

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