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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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262 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Do. 9:45 Beuth-Saal Raumakustik<br />

Das Wohnzimmer mit akustischer Verbesserung - Zur Visualisierung<br />

von <strong>Akustik</strong> und Design<br />

S.A. Fischer a und E.-J. Völker b<br />

a Modern-Life-Design; b Institut <strong>für</strong> <strong>Akustik</strong> und Bauphysik<br />

Die <strong>Akustik</strong> von Wohnräumen ist bekannt. Dieses gilt gleichermaßen<br />

<strong>für</strong> Sprache und ihre Verständlichkeit, <strong>für</strong> Lautsprecherwiedergabe oder<br />

Lärmstörungen. Bekannt sind auch unangenehme Halligkeiten bei ungünstiger<br />

Möblierung. Es zeigt sich, dass kürzere Nachhallzeiten bevorzugt<br />

werden. Aus Messungen der Nachhallzeiten und Schallreflexionen<br />

in 19 Wohnzimmern konnte eine Unterscheidung gefunden werden zwischen<br />

normalen und akustisch besseren Räumen. Beurteilungen erfolgten<br />

durch Abhörversuche, wozu der Standard Abhörraum im IAB einbezogen<br />

wurde. Das Bewusstsein <strong>für</strong> die richtige Raumgestaltung wächst<br />

mit der Forderung nach akustischer und visueller Verbesserung, verbunden<br />

mit geänderten Nutzungen, etwa mit der Einbindung der Multimedia-<br />

Technik mit Grossbildprojektion, 5.1 Surround Sound Wiedergabe und<br />

PC-Internet-Technologie. Das Wohnzimmer wird zum Medienzentrum<br />

mit neuen Perspektiven. Das Design dieser neuen Wohnräume schließt<br />

den Wunsch nach einem ”Persönlichen Wohlklang” ein, der bei Wohnraumplanungen<br />

häufig nicht oder nicht genügend berücksichtigt wird. Es<br />

geht um das Arrangieren der Raumelemente nach natürlichen Gesetzen<br />

der Harmonie, wie sie u. a. aus der Lehre des Feng Shui bekannt sind.<br />

Raumaufteilungen, Möblierung und Beleuchtung sowie Farben, Materialien,<br />

technisches Equipment und Konstruktionen werden zu einem ”Positiven<br />

Energiesystem” <strong>für</strong> die Bewohner zusammengefasst. Über diese<br />

Verbindung zwischen <strong>Akustik</strong> und Design wird berichtet.<br />

Do. 10:10 Beuth-Saal Raumakustik<br />

Schallreflektierende und schallabsorbierende Stoffe <strong>für</strong> raumakustische<br />

Anwendungen<br />

A. Meier und K. Müller<br />

Müller-BBM GmbH<br />

Stoffe werden traditionell zur Gestaltung der raumakustischen Verhältnisse<br />

eingesetzt. So wurden die Sabine’schen Versuche zur Ermittlung<br />

der grundlegenden Zusammenhänge von Absorption und Nachhallzeit<br />

vor rund 100 Jahren mit textilen Kissen durchgeführt. Heute werden<br />

Stoffe verstärkt in Veranstaltungssälen oder Proberäumen zur variablen<br />

Regulierung der Raumbedämpfung verwendet. Die wichtigsten Verknüpfungen<br />

zwischen den physikalischen Eigenschaften eines Stoffes<br />

und deren schallabsorbierender Wirksamkeit sind bekannt. Seltener ist<br />

der Einsatz von Stoffen zur bewussten Erzielung von Schallreflexionen<br />

oder zu gestalterischen Zwecken ohne Beeinflussung der raumakustischen<br />

Verhältnisse.<br />

Der Beitrag befasst sich mit den schalltechnischen Sonderfällen, bei denen<br />

ein Stoff möglichst durchlässig sein muss, um akustisch neutral zu

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