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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> 51<br />

einem aktuellen kommerziellen Hörgerät verglichen. Das Master Hearing<br />

Aid ist eine Software, die Audiosignalverarbeitung <strong>für</strong> Hörgeräte auf<br />

PC-Hardware bei niedrigem Delay ermöglicht. Die Vergleichsmessungen<br />

wurden mit 15 schwerhörenden Versuchspersonen durchgeführt.<br />

Der Hörverlust wurde auf dem Software-Hörgerät und auf dem kommerziellen<br />

Hörgerät in gleicher Weise durch lineare Verstärkung versorgt.<br />

Sprachverständlichkeit wurde mit dem Oldenburger Satztest gemessen.<br />

Dabei kam das Sprachsignal stets von Vorne und das Störgeräusch aus<br />

unterschiedlichen Richtungen. Erste Ergebnisse mit festen Störquellen<br />

und einem Adaptiven Richtmikrophon nach Elko (Adaptive Differential<br />

Microphone) deuten daraufhin, dass eine Verbesserung des Ausgleichs<br />

der durch dieses Filter bewirkten Kammfiltercharakteristik durch ein rechenaufwändigeres<br />

und genaueres Tiefpassfilter auch eine signifikante<br />

Verbesserung der Sprachverständlichkeit zur Folge hat, sich der zusätliche<br />

Rechenaufwand folglich lohnt. Dieses und weitere Ergebnisse sowie<br />

die verwendeten Algorithmen <strong>für</strong> das Software-Hörgerät werden auf der<br />

Tagung vorgestellt.<br />

Di. 15:20 Atze-Theater Audiologische <strong>Akustik</strong> I<br />

Active Control in Hearing Aids reducing low-frequency variations<br />

T. Zurbrügg und A. Stirnemann<br />

Phonak AG<br />

One of the major challenges in fitting hearing aids are substantial variations<br />

in the real-ear responses between subjects as well as differences<br />

between reinsertions of the hearing aid within one subject.<br />

In mid and low frequencies, these variations mainly originate from untight<br />

fits leading to leakage. To some extent, they are also due to variations<br />

in the individual acoustic impedance (residual ear-canal volume and<br />

middle ear compliance) and uncertainties regarding vent geometry and<br />

receiver roll-off.<br />

The traditional approach would be an in-situ measurement along with a<br />

static compensation. However, the acceptance of this solution by hearing<br />

aid professionals is limited because it is time-consuming. In addition, the<br />

insertion of a probe tube typically influences the leakage, which leads to<br />

potentially inaccurate measurements for low frequencies.<br />

A novel solution is the use of active control with a microphone inside the<br />

ear-canal. A classical closed-loop feedback control approach not only reduces<br />

noise such as bone-conducted own-voice leading to the occlusion<br />

effect, but also decreases the spread in the real-ear responses.<br />

The presented results show considerable reductions in variations in the<br />

real-ear responses of a typical configuration. The simulations are verified<br />

by means of measurements with normal-hearing subjects.

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