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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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110 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Di. 15:45 Bauwesen H5 Fahrzeugakustik I<br />

Masseneutrale Minderung des Fahrzeuginnengeräusches durch<br />

den Einsatz einer neuartigen Reserveradmulde aus textilverstärkten<br />

Thermoplastverbunden<br />

W. Hufenbach a , J. Meschke b , M. Dannemann a und S. Friebe a<br />

a TU Dresden, ILK; b Volkswagen AG, Konzernforschung<br />

Textilverstärkte Thermoplastverbunde bieten durch das in weiten Bereichen<br />

konstruierbare Eigenschaftsprofil die Möglichkeit, eine hohe Verbunddämpfung<br />

sowie eine geringe Schallabstrahlung und somit ein hohes<br />

Leichtbauakustikpotential zu erzielen. Die im Rahmen des Transferprojektes<br />

T5 des Sonderforschungsbereiches 639 durchgeführten Arbeiten<br />

umfassen in diesem Zusammenhang neben der Kennwertermittlung<br />

und der Erstellung sowie Validierung geeigneter Simulationsmodelle<br />

vor allem die Herstellung und praxisnahe Erprobung derartiger<br />

textilverstärkter Thermoplaststrukturen. Hier<strong>für</strong> wurde von den Projektpartnern<br />

die Reserveradmulde eines Personenkraftwagens als Demonstratorbauteil<br />

ausgewählt, die serienmäßig aus glasmattenverstärktem<br />

Thermoplast besteht. Insbesondere die erste Eigenform dieses Bauteils<br />

hat einen großen Einfluss auf das Fahrzeuginnengeräusch. Zum Nachweis<br />

des leichtbauakustischen Potentials der textilverstärkten Thermoplaste<br />

wurde daher eine geometrisch weitgehend identische Mulde derart<br />

ausgelegt, dass eine Erhöhung der ersten Eigenfrequenz ohne Erhöhung<br />

der Bauteilmasse erzielt werden kann. Die optimierte Mulde wurde<br />

anschließend mit Hilfe eines speziell da<strong>für</strong> angepassten seriennahen<br />

Pressprozesses gefertigt und experimentell untersucht. Sowohl in<br />

der Simulation als auch im Experiment konnte die Erhöhung der ersten<br />

Eigenfrequenz der Reserveradmulde durch den Einsatz einer Textilverstärkung<br />

um ca. 17 % nachgewiesen werden. In anschließend durchgeführten<br />

Fahrversuchen konnte die Reduktion des Fahrzeuginnengeräusches<br />

bestätigt werden. Insbesondere im wichtigen niederfrequenten<br />

Bereich wurde der Schallpegel durch den Einsatz der textilverstärkten<br />

Reserveradmulde erheblich gesenkt.<br />

Di. 16:35 Bauwesen H5 Fahrzeugakustik I<br />

Partielle Analyse und Simulation von Körperschallleitwegen an einem<br />

Dieselmotor unter Nutzung neuronaler Algorithmen<br />

T. Luft a ,W.Henze a , P. Schrader b und H. Tschöke a<br />

a O.-v.-Guericke-Universität Magdeburg, Inst. <strong>für</strong> Mobile Systeme; b O.-v.-<br />

Guericke-Universität Magdeburg, Fakultät <strong>für</strong> Maschinenbau<br />

Im Entwicklungsprozess eines Fahrzeuges kommt der Geräuschanalyse<br />

eine große Bedeutung zu. Dabei stellt der Motor eine dominierende<br />

Geräuschquelle dar. Die Teilschallquellen eines Motors liegen in der<br />

Regel nahe beieinander, wodurch die Übertragungsfunktionen benachbarter<br />

Orte teilweise korrelierte Informationen enthalten. In diesem Beitrag<br />

dient ein 4-Zylinder-Dieselmotor als Versuchsmotor. Für die Untersuchungen<br />

werden geeignete Körper- und Luftschallmesspunkte so

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