13.12.2012 Aufrufe

DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> 295<br />

wird das gestreute Laserlicht einer partikelbehaftete Strömung punktuell<br />

durch einen Photomultipier erfasst. Dieses Licht weist aufgrund des<br />

Dopplereffekts eine Verschiebung der Laserlichtfrequenz auf, die über<br />

die Absorption einer Jodzelle in eine Intensitätsmodulation umgewandelt<br />

wird. Da es sich um ein berührungsloses Messverfahren handelt,<br />

ermöglicht es die Messung der Schallschnelle an Orten, die nur schwer<br />

oder gar nicht <strong>für</strong> Mikrofone zugänglich sind. Gleichzeitig bietet dieses<br />

Verfahren aber auch in Kombination mit Mikrofonmessungen eine direkte<br />

Impedanzbestimmung. In einem akustisch definierten Kanal aus Plexiglas<br />

wurde ein Schallfeld angeregt und einerseits mit wandbündigen<br />

Mikrofonen sowie auch punktuell mit DGV vermessen. Durch die Mikrofonmessungen<br />

ist es möglich das angeregte Schallfeld in ein hin- und<br />

rücklaufendes Feld zu zerlegen. Dies ermöglicht die Bestimmung des<br />

Schalldrucks an der Position der DGV Messung. Mit bekannter Impedanz<br />

kann dieser wieder in eine Schnelle überführen werden, um so die<br />

gemessen DGV-Daten zu validieren.<br />

Do. 14:00 Grashof C 116 Aeroakustik Versuch/Simulation II<br />

Vergleich von PIV Messungen mit CFD Simulationen als Basis <strong>für</strong><br />

CAA<br />

C. Spehr a , A. Henning b , T. Ahlefeldt a , S. Kröber a , O. Kornow c ,R.Ewert c<br />

und L. Koop a<br />

a <strong>Deutsche</strong>s Zentrum <strong>für</strong> Luft- und Raumfahrt (DLR), Göttingen; b TU<br />

Berlin; c <strong>Deutsche</strong>s Zentrum <strong>für</strong> Luft- und Raumfahrt (DLR), Braunschweig<br />

Die numerische Simulation von breitbandigen aeroakustischer Lärmquellen<br />

beruht meist auf einem hybriden CAA/CFD Ansatz, wobei im<br />

ersten Schritt die Strömung mit einem CFD-Verfahren berechnet wird. In<br />

dem hier vorgestellten Projekt werden <strong>für</strong> den CFD-Schritt die zeitgemittelten<br />

Strömungslösungen einer RANS Simulation verwendet. Im CAA-<br />

Schritt wird das akustische Feld mit Hilfe von akustischen Störungsgleichungen<br />

simuliert, wobei die instationären Quellen über ein stochastisches<br />

Modell berechnet werden. Das Ziel der vorgestellten Arbeiten ist<br />

die Validierung des ersten Schrittes des hybriden Verfahrens, der zeitgemittelten<br />

Strömungslösung. Hierzu wurden zeitaufgelöste Particle Image<br />

Velocimetry (PIV) Messungen in der Quellregion durchgeführt. Die Ergebnisse<br />

der CFD-Simulation und der PIV-Messung werden verglichen<br />

und die Auswirkungen auf die CAA-Simulation analysiert. Als Testobjekt<br />

dient die breitbandige Geräuschentstehung in einem Klimaanlagenrohr.<br />

In einem Prüfstand wurden die relevanten Strömungsparameter der Geräuscherzeugung<br />

ermittelt. Die Messstrecke enthält zwei Rohrblenden,<br />

von denen die stromaufwärts gelegene Blende als Turbulenzerzeuger<br />

eine schallarme Verwirbelung erzeugt, die an der zweiten Blende zur<br />

Schallgenerierung führt. Der Einfluss unterschiedlich starker Turbulenzen<br />

auf die Schallentstehung wurde so durch die Variation des Abstandes<br />

der beiden Rohrkomponenten untersucht.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!