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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> 177<br />

möglich. Aber auch das technische Umfeld hat sich deutlich verändert<br />

und generiert neue akustischen Herausforderungen, wie z.B. bei Windenergieanlagen,<br />

Hypridtechniken, extremen Leichtbauweisen mit höheren<br />

Wirkungsgraden und Leistungsdichten, Soundbeeinflussung und<br />

produktstimmiges Soundengineering, akustisches Diagnose- und Schadensmanagement,<br />

usw. Daraus entwickeln sich <strong>für</strong> die ”Maschinenakustik”<br />

neue Anwendungsbereiche, welche ursprünglich nicht vorhersehbar<br />

waren: Maßnahmen zur Geräuschbeeinflussung mit aktiven Techniken,<br />

Einsatz alternativer und smarter Materialien, Maschinendiagnose<br />

mit akustischen Techniken, Anwendung psychoakustischer Metriken <strong>für</strong><br />

die Geräuschgestaltung und Schadenserkennung, usw. Der Beitrag befasst<br />

sich mit diesen neu entstehenden Zielsetzungen und veränderten<br />

Aufgaben <strong>für</strong> die ”Maschinenakustik” und ihrer Bedeutung <strong>für</strong> künftige<br />

Produktentwicklungen.<br />

Mi. 16:30 Grashof C 113 Maschinenakustik<br />

Körperschallübertragung von Wälz- und Gleitlagern<br />

R. Kruk, D. Thoden, A. Lohrengel, P. Dietz und G. Schäfer<br />

Technische Universität Clausthal, Institut <strong>für</strong> Maschinenwesen<br />

Die Kenntnis über das Übertragungsverhalten von Wälz- und Gleitlagern<br />

kann das lärmarme Konstruieren von modernen Maschinen unterstützen<br />

und beschleunigen. Dieses kann anhand theoretischen oder<br />

experimentellen Arbeiten erforscht werden. An Institut <strong>für</strong> Maschinenwesen<br />

wurde ein Forschungsvorhaben zu diesem Thema bearbeitet, wo<br />

anhand einer Messstrategie ein umfangreiches Versuchsprogramm <strong>für</strong><br />

verschiedene Betriebsparameter der Wälz- und Gleitlager durchgeführt<br />

wurde.<br />

Die Versuche wurden im Betrieb durchgeführt und die gemessenen Signale<br />

aus der rotierenden Welle wurden mittels einer Telemetrie per<br />

Funk übertragen, sodass Einfluss auf Übertragungsverhalten von den<br />

Lagern untersucht werden konnte. Hier wurde Vierpoltheorie zur Auswertung<br />

angewendet, was eine Trennung der Übertragungsfunktionen<br />

von untersuchten Lagern und von dem Übertragungsverhalten des ganzen<br />

Prüfstandes ermöglicht. Daraus wurden Steifigkeit und Dämpfung<br />

<strong>für</strong> jede Versuch mit Hilfe von Kelvin-Voigt-Modell ermittelt, um ein Vergleich<br />

durchzuführen. In den Artikel werden die untersuchte Parameter<br />

und Ergebnisse des Forschungsvorhabens zusammengefasst und präsentiert.<br />

Diese Informationen können in den numerischen Modellen der<br />

neu entwickelten Konstruktionen integriert werden. Es werden Ansätze<br />

gezeigt, wie diese Ergebnisse in numerischen Programmen bei der Entwicklung<br />

von neuen Konstruktionen eingesetzt werden können.

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