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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> 103<br />

Fällen zu Softwarelösungen führt, die die Rechenzeiten extrem ansteigen<br />

lassen und die Ursachenfindung bei unplausiblen Ergebnissen extrem<br />

erschweren. Beispiele sind die Berücksichtigung von Kohärenz bei<br />

der Überlagerung von Schallanteilen, die Anwendung des Konzepts der<br />

Fresnelzonen, der Übergang zu schmäleren Frequenzbändern und die<br />

Einbeziehung der Meteorologie. Als Schlussfolgerung wird empfohlen,<br />

bei der Bewertung von Verbesserungsmöglichkeiten stets die Aspekte<br />

Genauigkeit, Präzision und Transparenz zusammen zu sehen. Weiter<br />

sollte eine geplante Verbesserung softwaretechnisch realisiert und die<br />

Anwendung durch Anwender aus der praktischen Beratung geprüft werden.<br />

Di. 15:20 Bauwesen H3 Lärmausbreitung<br />

Zerstörungsfreie Prüfung des zugänglichen Hohlraumgehalts von<br />

offenporigen Asphalten<br />

J. Hübelt a , C. Kühnert a ,U.Figula a und F. Wellner b<br />

a Hochschule Mittweida - University of Applied Sciences; b TU Dresden,<br />

Fachbereich Stadtbauwesen und Stadttechnik<br />

Der zugängliche Hohlraumgehalt von offenporigen Asphalten wird in der<br />

Regel an Bohrkernen bestimmt. Dieses Verfahren bedingt die Entnahme<br />

von Material aus der Asphaltdeckschicht und kann somit nicht als zerstörungsfreie<br />

Methode angesehen werden. Die Bestimmung des Hohlraumgehaltes<br />

kann auf diese Weise nur exemplarisch an bestimmten<br />

Stellen, jedoch nicht flächendeckend und somit i.d.R. nicht mit statistischer<br />

Sicherheit bestimmt werden. Da der zugängliche Hohlraumgehalt<br />

erst nach dem Einbau an der bereits erkalteten Deckschicht ermittelt<br />

werden kann, ist darüber hinaus eine Einflussnahme auf die Verdichtung<br />

noch während der Bauausführung ausgeschlossen. Es erweist sich<br />

somit als erforderlich, eine zerstörungsfreie Methode zur Bestimmung<br />

des zugänglichen Hohlraumgehalts zu entwickeln, die ein Intervenieren<br />

während des Verdichtungsprozesses erlaubt. Aufbauend auf dem<br />

phänomenologischen Modell <strong>für</strong> poröse Absorber wurde ein Verfahren<br />

entwickelt, das die Berechnung des zugänglichen Hohlraumgehalts aus<br />

der Oberflächenimpedanz der offenporigen Asphaltschicht ermöglicht.<br />

Zur Messung der Wandimpedanz wurde eine PU-Sonde verwendet. Ihre<br />

prinzipielle Eignung <strong>für</strong> den Anwendungszweck ist hierbei in Laboruntersuchungen<br />

getestet worden. Ein erster Prototyp eines Messsystems<br />

wurde entwickelt und unter Praxisbedingungen eingesetzt. Seine Weiterentwicklung<br />

sowie weitere messtechnische Untersuchungen an realen<br />

Probestrecken sind vorgesehen.

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