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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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186 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Mi. 17:20 Grashof C 116 Aeroakustik Versuch/Simulation I<br />

Akustische Polaren<br />

C. Fritzsche, E. Sarradj und T. Geyer<br />

BTU Cottbus<br />

Das bei der Umströmung eines Tragflügelprofils an dessen Hinterkante<br />

entstehende Geräusch ist eine der Hauptlärmquellen im Bereich der<br />

Aeroakustik. Für die Berechnung dieses Hinterkantengeräusches existieren<br />

verschiedene Ansätze, zum Beispiel das Modell von Brooks, Pope<br />

und Marcolini (1989) oder das Modell von Lowson (1992). Derartige Berechnungsverfahren<br />

berücksichtigen neben der exakten Profilgeometrie<br />

und der Strömungsgeschwindigkeit auch den Anstellwinkel des Profils,<br />

welcher einen deutlichen Einfluss auf die Schallentstehung hat. Detailliertere<br />

Untersuchungen zum Einfluss des Anstellwinkels auf das Hinterkantengeräusch<br />

wurden zudem von Hutcheson und Brooks (2004)<br />

an einem NACA 63-215-Profil durchgeführt.<br />

Im aeroakustischen Windkanal der BTU Cottbus wurden Geräuschmessungen<br />

an Profilen vom Typ SD7003 und NACA 0012 bei verschiedenen<br />

Anstellwinkeln und Strömungsgeschwindigkeiten durchgeführt. Simultan<br />

erfolgte die Messung der Auftriebs- und Widerstandskraft der<br />

Tragflügel. Die gemessenen Schalldruckpegel werden hinsichtlich ihrer<br />

Abhängigkeit vom Anstellwinkel betrachtet und als ”akustische Polaren”<br />

dargestellt. Zum Vergleich mit den Messergebnissen werden berechnete<br />

Werte und publizierte Ergebnisse herangezogen.<br />

Mi. 17:45 Grashof C 116 Aeroakustik Versuch/Simulation I<br />

Konventionelle CFD <strong>für</strong> strömungsakustische Optimierung<br />

F. Kameier a , K. Becker b und I. Horvat c<br />

a b c<br />

Fachhochschule Düsseldorf; Fachhochschule Köln; Hako-Werke<br />

GmbH<br />

Strömungsakustische Berechnungen stehen im Fokus einer Reihe von<br />

Forschungsprojekten. In der industriellen Praxis ist es bisher eher nicht<br />

möglich, die Schallabstrahlung strömungsakustischer Quellen mit vertretbarem<br />

Aufwand zu berechnen. Goldstein hat zwar bereits 1976<br />

Grundlagen da<strong>für</strong> gelegt, die physikalischen Quellen und ihre Quellstärke<br />

müssen aber bekannt sein. Semiempirische Ansätze helfen, die Größenordnung<br />

einer möglichen Schallausbreitung abzuschätzen.<br />

Zur konstruktiven Verbesserung technischer Anwendungen ist es aber<br />

bereits möglich, konventionelle CFD-Rechnungen durchzuführen, um<br />

die Strömungstopologie zu verstehen und um Optimierungsansätze zu<br />

entwickeln. Am Spalteffekt axialer Strömungsmaschinen, einer Zylinder-<br />

Platte-Konfiguration und der Staulippe eines Personenkraftwagens werden<br />

Beispiele zeitlich unkontrollierter Berechnungen (”Physical Time<br />

Steps” als automatische Vorgabe) mit kommerzieller CFD-Software gezeigt<br />

und mit akustischen Messergebnissen bewertet.

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