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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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206 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

43 dB angegeben, unabhängig von den Eigenschaften der beteiligten<br />

Bauteile und der Art der Entkoppelung. Der verfolgte Ansatz basiert auf<br />

dem Verfahren nach EN 12354-2 und sieht die Verwendung von messtechnisch<br />

bestimmten Eingangsdaten aus dem Treppenprüfstand vor.<br />

Die Verwendung von gemessenen Eingangsdaten ist aufgrund der Komplexität<br />

des Übertragungssystems zielführend. Andererseits muss eine<br />

Anpassung an die tatsächlichen Gegebenheiten am Bau erfolgen. Im<br />

Beitrag werden hierzu Möglichkeiten vorgestellt und diskutiert.<br />

Mi. 10:10 Bauwesen H1 Bauakustik I<br />

Helmholtzresonatoren zur Absorption tieffrequenten Trittschalls<br />

U. Schanda, M. Schramm und J. Otto<br />

Hochschule Rosenheim<br />

Leichte Holzdecken sind bekannt <strong>für</strong> deren hohe Trittschallpegel im tieffrequenten<br />

Bereich. Spektrumsanpassungswerte, erweitert auf den Frequenzbereich<br />

ab 50 Hz, erreichen Werte mitunter bis 20 dB und belegen<br />

die schlechte Trittschalldämmung von Leichtbaudecken unter 100 Hz.<br />

Konstruktive Maßnahmen zur Verbesserung sind schwierig und meist<br />

mit einer deutlichen Erhöhung der flächenbezogenen Masse verbunden.<br />

Als alternative Maßnahme könnten Helmholtzresonatoren dienen, welche<br />

eingebaut als konstruktive Komponente der Decke den tieffrequenten<br />

Trittschall absorbieren. Im Rahmen eines laufenden Forschungsprojektes<br />

wurden derartige, auf den Frequenzbereich zwischen 50 Hz und<br />

100 Hz abgestimmte Resonatoren untersucht. In einem ersten Arbeitsschritt<br />

wurden die Resonatoren auf deren vibro-akustische Eigenschaften<br />

hin vermessen sowie deren Wirkung im Schallfeld als auch in einer<br />

Druckkammer als Modell eines Deckenhohlraums beleuchtet. Ergebnisse<br />

daraus sowie aus separaten Hallraummessungen und auch<br />

aus FEM-Berechnungen werden präsentiert werden. In einem zweiten<br />

Arbeitsschritt werden die Helmholtzresonatoren in einer Holzbalkendecke<br />

integriert und deren Auswirkung auf den tieffrequenten Trittschall<br />

untersucht. Auch hierzu sollen erste Ergebnisse vorgestellt werden.<br />

Mi. 14:00 Bauwesen H1 Bauakustik I<br />

Übertragbarkeit von Prüfstandsmessergebnissen <strong>für</strong> entkoppelte<br />

Massivtreppen auf Bausituationen<br />

C. Fichtel a , J. Scheck b , E. Taskan b und H.-M. Fischer b<br />

a STEP GmbH; b Hochschule <strong>für</strong> Technik Stuttgart<br />

Eine zuverlässige Prognose des Norm-Trittschallpegels von elastisch<br />

gelagerten massiven Treppenpodesten - und Läufen ist derzeit<br />

nicht möglich. Im Rahmen eines Forschungsprojektes soll ein EN<br />

12354 kompatibles Rechenmodel entwickelt werden. Die maßgeblichen<br />

Einflussgrößen <strong>für</strong> die Trittschallübertragung von entkoppelten<br />

Treppenpodesten- und Läufen wurden im Treppenprüfstand eingehend<br />

untersucht. Im Fall der entkoppelten Podestlagerung zeigte sich, dass

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