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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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264 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

betragen über 4s in der Sporthalle und über 3s in der Mensa. Die vorliegende<br />

Arbeit stellt Ergebnisse akustischer Messungen und Überprüfungen<br />

dar. Einbezogen wurden andere Schulneubauten, sodass Vergleiche<br />

möglich sind. Berichtet wird über Messungen in Musterräumen unter<br />

Berücksichtigung der Schallfelder, der Pegelabnahmen und Schallreflexionen<br />

einschließlich der Anordnung von Absorbermaterialien. Aus<br />

den Erkenntnissen leiten sich Sanierungen ab, die jedoch zum Teil sehr<br />

aufwendig sind, in manchen Fällen an der Grenze zur Durchführbarkeit.<br />

Do. 14:50 Beuth-Saal Raumakustik<br />

Raumakustik in Berliner Klassenräumen im Vergleich mit internationalen<br />

Normen<br />

T. Kirchner<br />

Rahe-Kraft, Berlin<br />

In den Jahren 2008/2009 wurden in Berlin über 200 Klassenräume im<br />

Hinblick auf deren raumakustische Situation und die damit verbundenen<br />

Voraussetzungen <strong>für</strong> Lernen und Lehren untersucht. Dabei erfüllten im<br />

Schnitt nur 12% der Klassenräume die Anforderungen nach DIN 18041.<br />

Unter anderem hat sich gezeigt, dass es keine großen Unterschiede<br />

zwischen Alt- und Neubauten oder zwischen privat und öffentlich getragenen<br />

Objekten gibt.<br />

Besonders die Anforderungen an die Nachhallzeit bei tiefen Frequenzen<br />

bzw. deren baupraktischen Umsetzungen und die Umrechnung der<br />

Nachhallzeit <strong>für</strong> den besetzten Raumzustand erweisen sich in der Praxis<br />

als problematisch. Hier hat sich gezeigt, dass die Eingangsdaten <strong>für</strong> die<br />

Berechnung des besetzten Raumzustandes zu ungenau sind und stark<br />

von der Realität abweichen.<br />

Sind diese Anforderungen praxisgerecht und welche Anforderungen<br />

stellen andere internationale Normen an die Planung und Beurteilung<br />

der raumakustischen Situation in Klassenräumen? Der Vortrag zeigt die<br />

praktischen Probleme während der Studie auf; die Ergebnisse werden<br />

im Detail erläutert und sowohl mit der DIN 18041 als auch mit anderen<br />

internationalen Richtlinien verglichen.<br />

Do. 15:15 Beuth-Saal Raumakustik<br />

Optimale <strong>Akustik</strong> in Schulklassen - Zur Definition eines Behaglichkeitsfeldes<br />

E.-J. Völker und W. Teuber<br />

Institut <strong>für</strong> <strong>Akustik</strong> und Bauphysik<br />

Schulen sind in das besondere Interesse der Öffentlichkeit geraten. Sie<br />

müssen mehr sein als ein Betonklotz mit abgehängten Decken, flach<br />

und erdrückend. Mehr Luft und angenehme Farben sind gefragt. Es geht<br />

um das Wohl der Kinder und der Lehrer. Wortverständlichkeit und gute<br />

<strong>Akustik</strong> sind gefordert <strong>für</strong> fremdsprachlichen Unterricht, insbesondere<br />

<strong>für</strong> ausländische Kinder und hörgeschädigte Kinder. Die akustischen Anforderungen<br />

sind seit langem bekannt. Sie beziehen sich auf ein gleichmäßiges<br />

Schallfeld, das Raummoden und Schetterechos vermeidet und

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