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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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312 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Do. 9:20 Bauwesen H1 Bauakustik II<br />

Einfluss von Befestigungsmitteln auf die Schall-Längsleitung von<br />

Massivholzkonstruktionen<br />

F. Dolezal a und T. Bednar b<br />

a Holzforschung Austria; b TU Wien<br />

Wie ein an der Holzforschung Austria durchgeführtes Forschungsprojekt<br />

belegt, kann die vertikale Flankenübertragung durch abgestimmte elastische<br />

Zwischenschichten wirksam bedämpft werden. Eine Berechnung<br />

nach EN 12354 erscheint aufgrund des diffusen Schallfeldes innerhalb<br />

der Elemente zumindest bezüglich der Einzahlangaben möglich. Bei<br />

Betrachtung des kompletten Frequenzverlaufes werden relevante Abweichungen<br />

im mittleren Frequenzbereich erkennbar. Detaillierte Untersuchungen<br />

zum frequenzabhängigen Einfluss von handelsüblichen sowie<br />

akustisch optimierten Befestigungsmitteln wurden durchgeführt. Wie<br />

sich zeigt, werden effiziente, elastische Zwischenschichten durch Befestigungsmittel<br />

in Ihrer Wirkung stark beeinträchtigt, nicht jedoch durch<br />

den Einsatz schalltechnisch optimierter Varianten. Neben dem Nachweis<br />

der schalltechnischen Wirksamkeit werden die optimierten Befestigungsmittel<br />

auch statischen Vorversuchen unterzogen die zu teilweise<br />

überraschenden Ergebnissen führen. Aufgrund der fehlenden Eingangsdaten<br />

<strong>für</strong> die normgemäße Berechnung wird das Stoßstellendämm-Maß<br />

der befestigten Stoßstellensituation empirisch ermittelt, in das normgemäße<br />

Berechnungsverfahren eingesetzt und mit den Ergebnissen aus<br />

den Schallmessungen verglichen.<br />

Do. 9:45 Bauwesen H1 Bauakustik II<br />

Prognose der Schalldämmung von leichten Trennwänden<br />

A. Rabold a , C. Wissel b , U. Schanda b und J. Hessinger a<br />

a ift Schallschutzzentrum, Rosenheim; b Hochschule Rosenheim<br />

Leichte Trennwände weisen in der heutigen Baupraxis eine Vielzahl an<br />

Konstruktionsvarianten in der Ausführung der tragenden Elemente, der<br />

Hohlraumdämmungen und der Beplankungen auf. Aufgrund der Vielzahl<br />

von Varianten ist eine schalltechnische Beurteilung dieser Konstruktionen<br />

allein über Bauteilkataloge nicht befriedigend. Für den Planer wäre<br />

es vielmehr wünschenswert, die Schalldämmung seiner Konstruktion<br />

sowie den Einfluss von Konstruktionsmodifikationen berechnen zu<br />

können. Zur Berechnung der Schalldämmung von Holzständerwänden<br />

können in der einschlägigen Literatur viele unterschiedliche Modelle gefunden<br />

werden, deren Berechnungsergebnisse eine mehr oder weniger<br />

befriedigende Übereinstimmung mit Messergebnissen aufweisen. Diese<br />

Modelle sind jedoch meist auf einfache Konstruktionen ohne Zusatzmaßnahmen<br />

in Form von Installationsebenen oder zusätzlichen Beplankungen<br />

beschränkt, sodass eine Anwendung auf praxisübliche Trennwände<br />

nicht möglich ist. In diesem Beitrag wird auf Basis der vorliegenden<br />

Modelle aus der Literatur gezeigt, wie die Prognosegenauigkeit gesteigert<br />

und Zusatzmaßnahmen in Form von Installationsebenen oder

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