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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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52 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Di. 15:45 Atze-Theater Audiologische <strong>Akustik</strong> I<br />

Subjektiver Vergleich individueller Entzerrungsfunktionen <strong>für</strong> Hörgeräte<br />

mit geschlossenen Otoplastiken<br />

T. Sankowsky, E. Rasumow, M. Blau und K. Plotz<br />

Institut <strong>für</strong> Hörtechnik und Audiologie, FH Wilh./Oldenburg/Elsf.<br />

In der Hörgeräteanpassung ist es erforderlich neben der Verstärkung<br />

zum Ausgleich des Hörverlustes die Verstärkung des offenen Gehörgangs<br />

(OEG) sowie die Übertragungseigenschaften des verschlossenen<br />

Gehörgangs zu berücksichtigen. Im Allgemeinen werden hier<strong>für</strong> entweder<br />

mittlere Modelle oder gemessene Schalldrücke als Referenz verwendet.<br />

Für den verschlossenen Gehörgang lässt sich aber auch eine<br />

Übertragungsfunktion auf Basis einer Messung der Reflektanz des Gehörgangs<br />

an der Innenseite der Otoplastik schätzen.<br />

In einem subjektiven Vergleich mit 10 normalhörenden Versuchspersonen<br />

wurde die Darbietung eines Musiksignals über HdO-<br />

Hörgerätedummies mit geschlossenen Otoplastiken bei verschiedenen<br />

Entzerrungsfunktionen mit einer Freifelddarbietung verglichen.<br />

Entzerrungsfunktionen, die aus Insitumessungen, geschätzten individuellen<br />

Gehörgangsmodellen sowie aus mittleren Gehörgangsmodellen<br />

bestimmt wurden, sind in den Vergleich mit aufgenommen worden. Als<br />

OEG wurden jeweils die individuell gemessenen, sowie eine mittlere<br />

OEG verwendet. Die Ergebnisse des Vergleiches werden präsentiert<br />

und diskutiert.<br />

Di. 16:10 Atze-Theater Audiologische <strong>Akustik</strong> I<br />

Zum Begriff des ’Trommelfellschalldrucks’ - eine Neubetrachtung<br />

unter Verwendung Finiter Elemente.<br />

H. Hudde und A. Aumann<br />

Ruhr-Universität Bochum, Inst. f. Kommunikationsakustik<br />

Bekanntlich ist die Angabe des häufig als Referenzsignal verwendeten<br />

”Trommelfellschalldrucks” nicht ohne Weiteres möglich, weil der Schalldruck<br />

in der Realität über der Trommelfellfläche variiert. Die Schalldruckunterschiede<br />

nehmen zwar erst oberhalb von etwa 6 kHz praxisrelevante<br />

Werte von mehr als 2 dB an, werden jedoch extrem groß, wenn<br />

die Frequenz so groß ist, dass die erste Schalldruck-Nullstelle im Bereich<br />

des Trommelfells auftritt. Da die Schätzmethoden <strong>für</strong> den Trommelfellschalldruck<br />

in letzter Zeit auch <strong>für</strong> hohe Audiofrequenzen erheblich<br />

verbessert werden konnten, bekommt die Frage nach einer sinnvollen<br />

Definition des Trommelfellschalldrucks neue Relevanz. In der Vergangenheit<br />

wurde der Trommelfellschalldruck oft anhand eines Netzwerkmodells<br />

als Druck an einer am Umbo wirksamen ”Trommelfellimpedanz”<br />

definiert. Dieser Druck entspricht damit nicht einem direkt messbaren<br />

Schalldruck, sondern einer aus Messergebnissen nur rechnerisch ableitbaren<br />

Größe. Durch Anwendung eines Finite-Elemente-Modells von

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