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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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36 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Vorkolloquium: Aktive Beeinflussung von<br />

Schwingungen und Geräuschen<br />

Mo. 12:00 Bauwesen H1 Vorkolloquium Aktive Beeinflussung<br />

’Active Sound Design’- Konzepte und Umsetzungen an einem<br />

Doppelrohrblatt-Holzblasinstrument<br />

F.B. Konkel a ,A.Jakob b , F. Heintze c und M. Möser a<br />

a TU Berlin, Institut <strong>für</strong> Strömungsmechanik und Techn. <strong>Akustik</strong>;<br />

b advacoustics - Dr. André Jakob & Dr. Rudi Volz GbR; c Staatsoper Unter<br />

den Linden, Berlin<br />

In dieser Arbeit wird ein Konzept vorgestellt, mit dessen Hilfe eine aktive<br />

Beeinflussung von Obertönen bei Holzblasinstrumenten ermöglicht wird.<br />

Dazu werden an einem Doppelrohrblattinstrument Untersuchungen zur<br />

Beeinflussbarkeit des Klangs mit Methoden das ”active noise control”<br />

(ANC) durchgeführt. Als Versuchsinstrument dient ein Fagott.<br />

Ziel ist es, einen gespielten Ton in seinen Oberwellen so zu verändern,<br />

dass z.B. ein forte gespielter Ton wie ein piano gespielter Ton klingt, jedoch<br />

seine Lautstärke beibehält. Dabei werden hauptsächlich die Oberwellen<br />

innerhalb der ”Formant”-Bereiche beeinflusst. Vor einer digitalen<br />

Umsetzung wird untersucht, inwieweit eine Beeinflussung von Holzblasinstrumenten<br />

mit vorhandenen verschieden Abstrahlpunkten, und unter<br />

der Betrachtung von verschiedenen Schall-Einleitpositionen möglich ist.<br />

Dazu werden im ersten Schritt die Abstrahleigenschaften dieses Holzblasinstruments<br />

untersucht.<br />

Aufbauend auf dieses erlangte Wissen wird ein Konzept zur Umsetzung<br />

der digitalen Klanggestaltung entwickelt und bewertet. Dabei werden unterschiedliche<br />

Einleitpunkte, Messpunkte und Messaufnehmer berücksichtigt.<br />

Die ersten Ergebnisse der Umsetzungen des entwickelten Konzeptes<br />

zur aktiven Klangbeeinflussung werden innerhalb dieser Arbeit vorgestellt.<br />

Dabei wird eine Tonerkennung auf einer DSP-Umgebung realisiert<br />

und die Filterkoefizienten <strong>für</strong> das Filter zur Klangbeeinflussung bestimmt.<br />

Mo. 12:25 Bauwesen H1 Vorkolloquium Aktive Beeinflussung<br />

ANC - Schallfeldanalyse und -synthese im Zusammenwirken<br />

D. Krahé<br />

Bergische Universität Wuppertal<br />

Soll ein gegebenes Schallfeld (Primärfeld) durch ein zusätzlich erzeugtes<br />

Schallfeld (Sekundärfeld) geschwächt werden, so lässt sich diese<br />

Aufgabe in folgende grundlegende Teilaufgaben zerlegen: Primärfeld<br />

analysieren, die gewonnenen Daten verarbeiten und mittels ihnen ein<br />

Sekundärfeld so synthetisieren, dass beide möglichst stark destruktiv<br />

interferieren. Abgesehen von einer Phasendrehung um Pi soll das Sekundärfeld<br />

damit dem Primärfeld (örtlich begrenzt) möglichst identisch

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