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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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274 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Do. 16:30 Grashof C 20 Numerische <strong>Akustik</strong><br />

Numerische Untersuchungen zur aktiven Lärmkompensation in<br />

kleinen Räumen<br />

F. Teuma Tsafack, T. Kletschkowski und D. Sachau<br />

Helmut-Schmidt-Universität Hamburg<br />

In Ruhebereichen von Flugzeugen, Schienenfahrzeugen oder Reisebussen<br />

müssen unzulässig hohe Schallpegel vermieden werden. Insbesondere<br />

im Bereich tiefer Frequenzen, kann die aktive Schallreduktion<br />

passive Schallschutzmaßnahmen signifikant unterstützen. Ein besonderes<br />

Problem stellen breitbandige Störungen dar, die nicht eindeutig<br />

referenziert werden können, und so den Einsatz einer adaptiven<br />

Vorwärtsführung (Feedfoward Control) ausschließen. Die Anwendung<br />

eines Feedback-Reglers erfordert jedoch eine ko-lokale Platzierung<br />

von Aktuatoren und Sensoren, wodurch, im Allgemeinen, der Regelungserfolg<br />

mit zunehmender Entfernung zur Sensorposition deutlich<br />

abfällt. Die Schlafzelle der Kabinenbesatzung in einem Langstreckenflugzeug<br />

mit Jet-Antrieb stellt ein typisches Anwendungsbeispiel dar. Um<br />

zu untersuchen, wie in diesem Fall mit Hilfe einer ko-lokalen Feedback-<br />

Regelung eine ausgedehnte Ruhezone im Kopfbereich einer ruhenden<br />

Person erzeugt werden kann, wurden verschiedene Regelungskonzepte<br />

mit Hilfe eines vibro-akustischen Finite-Element-Models der Schlafzelle<br />

untersucht. Neben der klassischen Schalldruckregelung wurde auch<br />

die gleichzeitige Regelung von Schalldruck und Schallschnelle untersucht.<br />

Die Analysen zeigen, dass mit Hilfe einer kombinierten Druck-<br />

Schnelle-Regelung deutlich höhere Regelungserfolge am Kopf erzielt<br />

werden könnten.<br />

Do. 16:55 Grashof C 20 Numerische <strong>Akustik</strong><br />

Ein iteratives gitterfreies Verfahren zur Lösung der Helmholtz Gleichung<br />

C. Wenterodt und O. von Estorff<br />

TU Hamburg-Harburg, Inst. f. Modellierung und Berechnung<br />

Für akustische Berechnungen im mittleren Frequenzbereich wird oft die<br />

Finite-Elemente-Methode (FEM) eingesetzt. Die Genauigkeit der Ergebnisse<br />

leidet jedoch bei hohen Wellenzahlen unter dem so genannten<br />

Dispersionseffekt. Werden statt der FEM gitterfreie Verfahren, wie z.B.<br />

die Element Free Galerkin Method (EFG) oder die Radial Point Interpolation<br />

Method (RPIM) verwendet, so kann der Dispersionseffekt bei<br />

gleicher Feinheit der Diskretisierung deutlich verringert werden.<br />

Ein weiterer Vorteil der gitterfreien Methoden besteht darin, dass die Ansatzfunktionen<br />

an die zu lösende Differentialgleichung angepasst werden<br />

können. Daraus lässt sich ein iteratives Verfahren ableiten bei dem<br />

zunächst mit einer herkömmlichen gitterfreien Methode eine erste Näherung<br />

bestimmt wird. Dann werden mit Hilfe dieser Näherung neue Ansatzfunktionen<br />

konstruiert, die den Wellencharakter der Lösung besser

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