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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> 185<br />

Grenzschichtverdrängungsdicke proportional zur charakteristischen Turbulenzlänge<br />

und die mittlere Schnelle der turbulenten Strukturen proportional<br />

zur Strömungsgeschwindigkeit ist. Daraus ergibt sich die bekannte<br />

Skalierung mit der fünften Potenz der Strömungsgeschwindigkeit. Für<br />

herkömmliche Profile heißt das, dass mit zunehmender Grenzschichtverdrängungsdicke,<br />

verursacht zum Beispiel durch eine zunehmende<br />

Strömungsgeschwindigkeit, die Schallemission steigt. Für poröse Tragflügel<br />

gibt es jedoch keine Aussagen über die Gültigkeit vorhandener<br />

Modelle.<br />

Im Vortrag werden Messungen der turbulenten Grenzschicht an Profilen<br />

aus porösem Material vorgestellt. Die Ergebnisse der Grenzschichtmessungen<br />

sowie Ergebnisse akustischer Messungen an porösen und<br />

nichtporösen Tragflügeln gleicher Geometrie werden verglichen.<br />

Mi. 16:55 Grashof C 116 Aeroakustik Versuch/Simulation I<br />

Experimentelle Analyse der aeroakustischen Schallentstehung an<br />

Zylinder-Profil-Anordnungen<br />

J. Giesler und E. Sarradj<br />

BTU Cottbus<br />

Die Interaktion einer turbulenten Zuströmung mit einem Schaufelprofil<br />

ist ein dominierender Schallentstehungsmechanismus an Rotor/Stator-<br />

Konfigurationen innerhalb von Turbomaschinen oder an Windrädern.<br />

Der generierte Schall enthält sowohl tonale Komponenten, die durch<br />

periodisch auf das Profil auftreffende Wirbel erzeugt werden, wie auch<br />

einen breitbandigen Anteil. Die experimentelle Erforschung der breitbandigen<br />

Schallentstehung ist Gegenstand eines Projektes der BTU Cottbus.<br />

Die Versuchsanordnung im aeroakustischen Windkanal besteht aus einer<br />

Zylinder-Profil-Anordnung an der einzelne Parameter nacheinander<br />

variiert werden. Zur Aufzeichnung des emittierten Schalls wird ein Mikrofonarray<br />

genutzt. Die Messdaten werden getrennt <strong>für</strong> die einzelnen<br />

Schallquellen (Zylinder/-nachlauf, Vorder- und Hinterkante des Profils)<br />

analysiert.<br />

Der an der Profilvorderkante generierte Schalldruckpegel hängt zum<br />

einen vom Verhältnis des Abstands zwischen Zylinder und Profilvorderkante<br />

und des Zylinderdurchmessers und zum anderen von der Strouhalzahl<br />

ab. Der Vortrag stellt einen speziellen Strouhalbandpegel vor,<br />

der es gestattet, beide Abhängigkeiten in einer Analyse zu berücksichtigen.<br />

Des Weiteren präsentiert er Ergebnisse, die auf der Analyse dieses<br />

Pegels basieren.

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