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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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266 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Empfängerabstände systematisch analysiert. Aus den Untersuchungsergebnissen<br />

wurde schließlich ein funktionaler Zusammenhang zur Wirkung<br />

von Schallschirmen auf die Sprachverständlichkeit ermittelt.<br />

Donnerstag Raumakustik (Poster)<br />

Room Acoustic Properties of the New Listening-Test Room of the<br />

Fraunhofer IIS<br />

A. Silzle a und M. Leistner b<br />

a Fraunhofer IIS; b Fraunhofer Institut <strong>für</strong> Bauphysik<br />

The room acoustic properties of the new listening-test room of the Fraunhofer<br />

IIS are presented. This listening test room follows the strict recommendations<br />

of ITU-R BS 1116. The results of the qualification measurements<br />

regarding direct sound, reflected sound, and steady state sound<br />

field will be shown and the construction efforts needed to achieve these<br />

values are explained. Comments to the subjective room assessment<br />

will be given. It will be explained, how this new room and the belonging<br />

equipment is well prepared to serve as an environment for many future<br />

scientific activities, including 3D sound reproduction investigations.<br />

Donnerstag Raumakustik (Poster)<br />

Akustische Optimierung von Großraumbüros<br />

I. Haltenorth<br />

<strong>Akustik</strong>-Ingenieurbüro Moll GmbH<br />

Mehr als die Hälfte von befragten Büroangestellten berichten über Lärm<br />

als maßgeblichem Störfaktor bei ihrer Arbeit, der die Konzentrationsfähigkeit<br />

beeinträchtigt und sich negativ auf die Arbeitszufriedenheit<br />

auswirkt. Subjektive Belastungen entstehen vor allem dann, wenn herkömmliche<br />

Kleinbüroräume architektonisch in der Hoffnung aufgebrochen<br />

werden, dass eine offene Bürostruktur die Beschäftigten informell<br />

vernetzt, die Arbeitsstätte transparent macht und gemeinschaftliches Arbeiten<br />

erleichtert.<br />

Bei der Frage, ab welchem Schallpegel Beschwerden über einen zu lauten<br />

Büroarbeitsplatz berechtigt sind, können die Angaben aus verschiedenen<br />

Regelwerken und Veröffentlichungen nach der Art der Bürotätigkeit<br />

sinnvoll zusammengefaßt werden. Allerdings spielen in den fallspezifischen<br />

Beschwerden psychoakustische Belange eine große Rolle, die<br />

zu berücksichtigen sind.<br />

Aus technischer Sicht ist eine Abstimmung der beiden grundsätzlichen<br />

Parameter Raumabsorption und Arbeitsplatzabschirmung in der<br />

Art sinnvoll, dass im Zusammenspiel der Maßnahmen die akustische<br />

Wirksamkeit optimiert wird. Schwierig ist, die geometrische Raumsituation,<br />

akustische Kopplungseffekte, die Streu- und Abschirmwirkung eingefügter<br />

Bauteile oder die Pegelverdeckung, aber auch die Raumabsorption<br />

mit ihren Nebenwirkungen wie etwa Lombard-Effekt, Sprachverständlichkeit<br />

oder Schallpegelminderung in einer Formel subsumieren<br />

zu wollen. Eine Planungshilfe soll durch einfache Hilfsmittel eine Annäherung<br />

an das akustische Optimum ermöglichen.

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