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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> 255<br />

Qualitätssicherung mit diesen Zielvorgaben verglichen werden, um Prognosen<br />

über die subjektive Akustische Qualität eines Bedienteils - hier<br />

am konkreten Beispiel eines Drehstellers - zu erstellen.<br />

Do. 10:10 Gauß B 554 Multimodale Interaktion<br />

Aspekte von klanglischem Feedback im Rahmen des ’Sliding-<br />

Wheel’, einer neuartigen Interace-Metapher zur Navigation von Daten<br />

M. Rath, I. Wechsung, J. Seebode, A. Assi und A. Naumann<br />

<strong>Deutsche</strong> Telekom Laboratories, TU Berlin<br />

Der vorliegende Beitrag stellt Ergebnisse einer experimentellen Studie<br />

zum Einfluss auditiver Rückmeldungen im Umgang mit berührungssensitiven<br />

Benutzeroberflächen dar. Dazu wurde eine Anwendung zur Informationssuche<br />

und Navigation in großen Datenmengen prototypisch<br />

auf einem Apple iPhone implementiert. Ziel war es zu untersuchen, wie<br />

sich zusätzliches auditives Feedback auf die kognitive Belastung und<br />

die wahrgenommene Qualität auswirkt. Theoretischen Hintergrund bilden<br />

kognitionspsychologische Theorien wie das Modell multimodaler<br />

Ressourcen nach Wickens (2002) und Befunde zur Relevanz von auditiven<br />

Rückmeldungen bei einer Balancieraufgabe (Rath & Schleicher<br />

2008). Es wurde erwartet, dass zusätzliches Feedback zu reduzierter<br />

kognitiver Belastung führt. Weiterhin wurde davon ausgegangen, dass<br />

multimodale Rückmeldungen in einer besseren subjektiven Bewertung<br />

der hedonischen Qualität resultieren. Ausgangspunkt dieser Annahme<br />

ist das Modell zum Nutzungserlebnis (User Experience) von Hassenzahl<br />

(2004). Nach diesem Modell sollen neuartige Interaktionmöglichkeiten,<br />

wie z.B. multimodale Systemausgaben durch zusätzliches auditives<br />

Feedback, das Bedürfnis nach Stimulation befriedigen. Erfasst wurden<br />

demnach die wahrgenommene kognitive Belastung sowie die subjektiven<br />

Bewertungen der hedonischen und pragmatischen Qualität. Die<br />

Ergebnisse bestätigen unsere Annahmen: Zusätzliches auditives Feedback<br />

reduziert die kognitive Belastung und erhöht die wahrgenommene<br />

hedonische Qualität.<br />

Do. 14:00 Gauß B 554 Multimodale Interaktion<br />

Frequenzwahrnehmung von Ganzkörperschwingungen im Vergleich<br />

zur auditiven Wahrnehmung I<br />

M. Stamm, M.E. Altinsoy und S. Merchel<br />

TU Dresden, Lehrstuhl <strong>für</strong> Kommunikationsakustik<br />

Die Frequenzwahrnehmung ist eine grundlegende Eigenschaft des<br />

menschlichen Gehörs und spielt eine wichtige Rolle bei unterschiedlichen<br />

technischen Anwendungen (Hörhilfen, digitale Audiocodierung,<br />

Lokalisationsmodelle, Lautheitsberechnungen, usw.). Diese Arbeit zeigt,

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