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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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272 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Formulieren des Prinzips der virtuellen Arbeit an der Unstetigkeitsstelle.<br />

Die präsentierten Ergebnisse zeigen die Umwandlung von Ausbreitungsmoden<br />

an Fehlstellen und ermöglichen die Identifizierung geeigneter<br />

Wellentypen zur Strukturcharakterisierung. Umgekehrt lassen<br />

sich mit den ermittelten Reflexions- und Transmissionskoeffizienten aus<br />

Messsignalen von Ultraschallwellen Fehlstellen nicht nur lokalisieren<br />

sondern auch in gewissen Maße in ihrer Geometrie (z.B. Risstiefe) charakterisieren.<br />

Do. 15:15 Grashof C 20 Numerische <strong>Akustik</strong><br />

Globale Identifikation akustischer Randadmittanzen in 3d-Innenräumen<br />

unter Verwendung eines FE-basierten inversen Algorithmus<br />

R. Anderssohn<br />

TU Dresden, IFKM<br />

Mit akustischen Randimpedanzen bzw. -admittanzen können Elastizitäts-<br />

und Dämpfungseigenschaften von Wänden quantifiziert werden,<br />

die <strong>für</strong> die Simulation akustischer berandeter Schallfelder sehr wichtig<br />

sind. Die Autoren stellen ein Methode vor, mit der Randadmittanzen<br />

in dreidimensionalen Innenräumen beliebiger komplexer Geometrien<br />

global abgeschätzt werden können. Das Verfahren verwendet Messungen<br />

der Anregung und Messungen des Schalldruckes mit im Raum<br />

verteilter Mikrophone. Ein in Fortran programmierter inverser Algorithmus<br />

berechnet die Parameter. Er basiert auf einer FE-Diskretisierung<br />

des akustischen gedämpften Randwertproblems unter Verwendung von<br />

Tetraedern mit quatratischen Ansätzen. Die inverse Formulierung führt<br />

zu einer nichtlinearen Aufgabe, die mit einem gradienten-basierenden<br />

Optimierungsalgorithmus gelöst wird. Dieser lässt eine hohe Anzahl unbekannter<br />

Parameter und ungenaue Startwerte zu. Parameterstudien<br />

und Funktionsweise werden in Hinblick auf Genauigkeit, Effizienz und<br />

Anwendbarkeit an numerischen Modellrechnungen diskutiert.<br />

Do. 15:40 Grashof C 20 Numerische <strong>Akustik</strong><br />

Anwendung der inversen Finite-Elemente-Methode in Kombination<br />

mit Energieminimierung zur Schallquellenortung in einer Flugzeugsektion<br />

M. Weber, T. Kletschkowski und D. Sachau<br />

Helmut-Schmidt-Universität Hamburg<br />

Die Identifikation von Lärmquellen in der Flugzeugkabine ist insbesondere<br />

bei tiefen Frequenzen schwierig, da das sich ausbildende stehende<br />

Schallfeld keinen direkten Rückschluss auf Schallquellen zulässt. Ein<br />

neuer Ansatz zur Rekonstruktion von Schalldruck und Schallschnelle<br />

auf dem Kabinenrand basiert auf der inversen Finite-Elemente-Methode<br />

(IFEM).<br />

Dieses Vorgehen bedarf zunächst der Aufnahme von Messwerten im<br />

Kabineninneren. In einem zweiten Schritt werden diese den Knoten eines<br />

akustischen Finite-Elemente-Modells zugeordnet. Befinden sich alle

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