13.12.2012 Aufrufe

DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> 213<br />

Mittwoch Bauakustik I (Poster)<br />

Einfluss der Montage auf das Geräuschverhalten von Abwassersystemen<br />

J. Mohr, L. Weber und A. Meister<br />

Fraunhofer Institut <strong>für</strong> Bauphysik<br />

Neben Rohren und Formteilen werden die von Abwassersystemen in<br />

Bauten hervorgerufenen Geräusche in starkem Maße von den verwendeten<br />

Rohrschellen bestimmt. Die Schellen dienen nicht nur zur Befestigung<br />

des Rohrsystems, sondern erfüllen zugleich die Funktion eines<br />

körperschallisolierenden Elements. Es ist hinlänglich bekannt , dass<br />

sich Abwassergeräusche durch den Einsatz geeigneter Schellen erheblich<br />

vermindern lassen und dass dabei auch Montageeinflüsse (Anzugsmoment<br />

der Klemmschrauben, Zentrierung des Rohrs in der Schelle,<br />

Lastabtragung, etc.) eine wichtige Rolle spielen. Systematische Untersuchungen<br />

zum akustischen Einfluss der Montagebedingungen stehen<br />

jedoch bislang noch aus.<br />

In dem Beitrag wird über entsprechende Messungen an zwei verschiedenen<br />

Arten von Rohrschellen berichtet. Hierbei wurden neben<br />

marktüblichen Standardschellen insbesondere auch schalltechnisch optimierte<br />

Doppelschellen (so genannte Stütz- und Fixierschellen) betrachtet,<br />

da diese Art von Schellen den bisherigen Erfahrungen zufolge besonders<br />

empfindlich auf Montageeinflüsse reagiert. Die Messungen erfolgten<br />

gemäß DIN EN 14366 bei konstanten Wasserdurchfluss des<br />

Rohrsystems in einem speziellen bauakustischen Prüfstand.<br />

Mittwoch Bauakustik I (Poster)<br />

Geräuschverhalten von Handbrausen<br />

S. Öhler, N. Bitzer und L. Weber<br />

Fraunhofer Institut <strong>für</strong> Bauphysik<br />

Die Messung der Installationsgeräusche von Bade- und Duschwannen<br />

am Bau erfolgt gemäß DIN EN ISO 10052 durch Geräuschanregung<br />

mit dem vor Ort vorhandenen Brausekopf. Hierbei wird der Brausekopf<br />

in die höchste Stellung gebracht, die Wasserarmatur voll geöffnet und<br />

der resultierende Geräuschpegel beim Aufprall des Wasserstrahls auf<br />

die Wannenoberfläche gemessen. Das Ergebnis dieser Messung hängt<br />

in starkem Maße von der Art und der Einstellung (normal, soft, Massage,<br />

etc.) des Brausekopfes ab. Um reproduzierbare und vergleichbare<br />

Ergebnisse zu erhalten, wird daher im Fraunhofer-Institut <strong>für</strong> Bauphysik<br />

zur Geräuschanregung ersatzweise ein genormter Wasserauslass, das<br />

so genannte Körperschallgeräuschnormal (KGN) verwendet.In dem Beitrag<br />

werden Messergebnisse mit marktüblichen Handbrausen und mit<br />

dem KGN am Beispiel einer typischen Duschwanne miteinander verglichen.<br />

Dabei werden u. a. der Einfluss von Wasserdruck und Durchfluss<br />

sowie der Höhe der Wasserquelle über dem Wannenboden betrachtet.<br />

Des Weiteren wird untersucht, wie die nach DIN EN ISO 10052<br />

ermittelten Messwerte mit den Geräuschen übereinstimmen, die beim

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!