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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> 263<br />

sein oder mit einer Anforderung an eine niedrige Absorption in Kombination<br />

mit einer möglichst hohen Schallreflexion.<br />

Do. 14:00 Beuth-Saal Raumakustik<br />

Entwicklung eines verbesserten raumakustischen Messlautsprechers<br />

<strong>für</strong> Raumimpulsantwortmessungen<br />

K.-H. Lorenz-Kierakiewitz a und M. Vercammen b<br />

a Peutz Consult GmbH; b Peutz bv, Molenhoek<br />

Für Raumimpulsantwortmessungen mit der Korreltationsmesstechnik<br />

(Sweep, MLS) werden in der Raumakustik zumeist Lautsprecher als<br />

Messschallquellen verwendet. Seit geraumer Zeit werden da<strong>für</strong> vielfach<br />

wegen ihres breiten Frequenzspektrums aus der Bauakustik bekannte<br />

Dodekaederlautsprecher verwendet - unter Verzicht auf eine gute Omnidirektionalität<br />

in höheren Frequenzen. Für die sichere Reproduzierbarkeit<br />

und eine allseitig gleiche Anregung von Reflexionen bzw. möglicher<br />

Echos sind ausgedehnte Schallquellen jedoch suboptimal, besser wären<br />

prinzipiell kleinere Quellen mit kohärenter und gleichförmiger Abstrahlung<br />

in alle Richtungen. In diesem Vortrag wird die Weiterentwicklung<br />

eines Alternativkonzeptes beschrieben und mit herkömmlichen Systemen<br />

verglichen, ausgehend von den Forderungen der Reproduzierbarkeit,<br />

Wiederholbarkeit, eines möglichst flachen Frequenspektrums, eines<br />

ausreichend hohen Sendeschallpegels und einer möglichst guten<br />

Omnidirektionalität im Frequenzbereich zwischen 100 und 8000 Hz.<br />

Do. 14:25 Beuth-Saal Raumakustik<br />

Unzureichende <strong>Akustik</strong> eines Schulneubaues - Schwierige Sanierung<br />

W. Teuber und E.-J. Völker<br />

Institut <strong>für</strong> <strong>Akustik</strong> und Bauphysik<br />

Akustische Anforderungen an Schulbauten sind bekannt, wenn zum Beispiel<br />

an DIN 18041 oder DIN 4109 gedacht wird. Schulträger haben<br />

daraus einen Standard entwickelt, der von den Baubeteiligten strikt einzuhalten<br />

ist. Dieses gilt gleichermaßen u.a. <strong>für</strong> den Architekten und den<br />

akustischen Berater. Der Schulbau erfordert geeignete Materialien und<br />

Bauweisen, das hochgesteckte Ziel zu erreichen. Die Zeit der einfachen<br />

kritiklosen Ausführung ist vorbei. Der Betonbau mit flacher abgehängter<br />

Decke, Glas rundherum und Steinfußboden geht nicht mehr. Lehrer<br />

und Personal beklagen unerträglichen Lärm. Sie machen den Zustand<br />

der Kinder wegen publik. Sprache ist in den Klassenräumen schlecht zu<br />

verstehen. Hörbehinderte Kinder und ausländische Kinder sind benachteiligt.<br />

Neben den Klassenräumen sind auch Mensa und Sporthalle betroffen.<br />

Die schallabsorbierende Decke allein reicht nicht. Nachhallzeiten

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