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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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294 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Do. 9:45 Grashof C 116 Aeroakustik Versuch/Simulation II<br />

Untersuchung der Zellinteraktion der Resonatorkammern eines<br />

nichtlokal reagierenden Schalldämpfers<br />

S. Busse a , C. Richter b , L. Enghardt c , F. Thiele b ,C.Kückens d ,C.Sefrin d<br />

und U. Müller e<br />

a TU Berlin, Institut <strong>für</strong> Strömungsmechanik und Techn. <strong>Akustik</strong>; b TU Berlin;<br />

c <strong>Deutsche</strong>s Zentrum <strong>für</strong> Luft- und Raumfahrt (DLR), Berlin; d PFW<br />

Aerospace AG; e MeliCon GmbH<br />

Im Beitrag wird das akustische Verhalten einer neuartigen Dämpferstruktur<br />

tief greifender untersucht. Dieser Dämpfer ist durch die nichtlokal<br />

reagierenden Eigenschaften der Resonatorzellen gekennzeichnet.<br />

Deren Zellseitenwände sind aufgrund des Schweißprozesses zur Verbindung<br />

von Innenstruktur mit Deck- und Bodenplatte sowohl an der<br />

Oberseite als auch an der Unterseite mit mehreren Schlitzen versehen.<br />

Deshalb ist ein fluid-akustischer Austausch zwischen den Zellen<br />

möglich. Durch teilweise Abdeckung der perforierten Oberseite einzelner<br />

Zellreihen konnte bereits eine wesentliche Veränderung der Dämpfungscharakteristik<br />

des Testobjektes erreicht werden. Dabei wird davon<br />

ausgegangen, dass aufgrund der fluid-akustischen Interaktion der Zellen<br />

deren aktives Resonator- bzw. Hohlraumvolumen durch die jeweiligen<br />

Nachbarzellen beeinflusst wird. Zusätzlich dürfte eine Einkopplung<br />

und Ausbreitung akustischer Wellen im Inneren der Struktur weitere<br />

Dämpfungseffekte mit sich bringen. Somit weichen die Dämpfereigenschaften<br />

von der Theorie des klassischen Helmholtzresonators bzw.<br />

Feder-Masse-Schwingers ab. Für einige geometrische Konfigurationen<br />

der akustisch aktiven Oberfläche wird aus Mikrofonmessungen an einem<br />

Strömungskanal mittels Reflexions- und Transmissionsfaktoren die<br />

resultierende Dissipation bestimmt. Anhand dessen werden mögliche<br />

Erklärungen <strong>für</strong> die sich ergebenden unterschiedlichen Dämpfereigenschaften<br />

gesucht. Mithilfe einer bewährten numerischen Methode wird<br />

darüber hinaus die frequenzabhängige Impedanz abgeleitet, um den<br />

Dämpfer näher zu charakterisieren.<br />

Do. 10:10 Grashof C 116 Aeroakustik Versuch/Simulation II<br />

Optische Schallschnellemessung mittels Doppler Global Velocimetry<br />

A. Fischer a , A. Rausch a ,F.Bake a und I. Röhle b<br />

a <strong>Deutsche</strong>s Zentrum <strong>für</strong> Luft- und Raumfahrt (DLR), Berlin; b <strong>Deutsche</strong>s<br />

Zentrum <strong>für</strong> Luft- und Raumfahrt (DLR), Göttingen<br />

In einem Schallfeld ist die direkte Messung der Schallschnelle recht<br />

schwierig, weshalb meist auf das indirekte Verfahren der Zweimikrofonmethode<br />

zurückgegriffen wird. Dies ermöglicht aber nur die indirekte<br />

Bestimmung der Schallschnelle unter der Annahme eines Schallfeldmodells<br />

mit einer verknüpfenden Gleichung von Schnelle und Druck. Das<br />

hier vorgestellte laser-optische Messverfahren (DGV) erlaubt eine direkte<br />

Schnellemessung unter Ausnutzung des Dopplereffektes. Hierbei

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