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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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116 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Mi. 8:30 Atze-Theater Boundary-Element-Methode<br />

Neue Eigenschaften der Desingularisierten Direkten und Indirekten<br />

Boundary-Elemente-Methode in der <strong>Akustik</strong><br />

O. von Estorff a und O. Zaleski b<br />

a TU Hamburg-Harburg, Inst. f. Modellierung und Berechnung; b Novicos<br />

GmbH<br />

In der konventionellen Formulierung der Boundary-Elemente-Methode<br />

(BEM) werden die Singularitäten der Fundamentallösung direkt auf dem<br />

Gebietsrand positioniert. Dies erfordert eine besondere mathematische<br />

Behandlung zur Ermittlung der singulären Intergranden, die nur mit einem<br />

zusätzlichen numerischen Aufwand gelöst werden können. Werden<br />

dagegen die Singularitäten nicht direkt auf dem Gebietsrand positioniert,<br />

erübrigen sich die mit der Ermittlung der singulären Intergranden<br />

erforderlichen Anstrengungen. Dies ist der Ansatz der Desingularisierten<br />

Boundary-Elemente-Methode, die in diesem Beitrag zur Lösung der<br />

Helmholtz-Gleichung beschrieben wird. Vorgestellt wird sowohl die direkte<br />

als auch die indirekte Formulierung der Desingularisierten BEM.<br />

Im Weiteren wird die Ermittlung des Desingularisationsabstands diskutiert,<br />

der die jeweilige Verteilung der Quellpunkte relativ zu einem vorgegebenen<br />

Oberflächennetz festlegt. Es zeigt sich, dass seine geschickte,<br />

durch die lokalen Netzeigenschaften bestimmte Berechnung zur Verbesserung<br />

der Ergebnisgenauigkeit führen kann. Hier<strong>für</strong> wird eine allgemein<br />

anwendbare Formel vorgeschlagen. Abschließend wird anhand ausgewählter<br />

Beispiele die bei unterschiedlichen Desingularisationen zu erwartende<br />

Genauigkeit der diskutierten BEM-Formulierung demonstriert.<br />

Mi. 8:55 Atze-Theater Boundary-Element-Methode<br />

Semianalytische BEM im Fourierraum mit globalen Ansatzfunktionen<br />

S. Seipelt und G. Müller<br />

Lehrstuhl <strong>für</strong> Baumechanik, TU München<br />

In den letzten beiden Jahrzehnten haben die körperschallbezogenen<br />

zerstörungsfreien Prüfmethoden im Ultraschallbereich mehr und<br />

mehr an Bedeutung gewonnen. Der <strong>für</strong> die spätere Analyse der extrahierten<br />

Signale wichtige Frequenzbereich erstreckt sich dabei von<br />

weinigen Kilohertz bis hin zu mehreren hundert Kilohertz. Aus der<br />

oberen Frequenzgrenze resultieren zum Teil wesentliche Herausforderungen<br />

<strong>für</strong> die numerische Abbildung der auftretenden Wellenausbreitungsphänomene.<br />

Üblicherweise kommen die Finite-Elemente-<br />

Methode, Finite-Differenzen-Methoden, Finite-Volumen-Methoden und<br />

auch Finite-Integrationsmethoden zum Einsatz. Insbesondere die Konvergenzbetrachtungen<br />

im Zeitbereich sowie die Entwicklung der Rundungsfehler<br />

spielen bei einzelnen der genannten Rechenverfahren im<br />

genannten Frequenzbereich eine wichtige Rolle. Für die Überprüfung<br />

und Einordnung der erhaltenen Rechenergebnisse sind analytische oder<br />

auch semianalytische Lösungsansätze daher ebenso von Bedeutung

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