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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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302 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

mehrere Schallwandler können kodierte Bursts verwendet werden, um<br />

die einzelnen Empfangssignale gut unterscheiden zu können, ohne dabei<br />

die Totzone des Systems zu vergrößern.<br />

In der Literatur sind mehrere Ansätze beschrieben um einen gleichzeitigen<br />

Sende- und Empfangsbetrieb zu realisieren. Dabei wird das am<br />

Schallwandler anliegende elektrische Sendesignal kompensiert, so dass<br />

im Idealfall nur noch das elektrische Empfangssignal übrig bleibt. Für<br />

die Erzeugung dieses Kompensationssignals werden diskret aufgebaute<br />

Modelle oder einstellbare Phasenschieber eingesetzt [1]. Der Nachteil<br />

dieser Lösung besteht in der geringen möglichen Modellordnung sowie<br />

in der eingeschränkten Adaptierbarkeit der Modelle. In diesem Beitrag<br />

erfolgt die Kompensationssignalerzeugung daher digital über ein mathematisches<br />

Modell und wird mittels eines Digital-Analog-Umsetzers<br />

an die Interfaceschaltung angekoppelt. Zur Evaluation des Konzeptes<br />

kommt ein Laboraufbau zu Burst-Echo-Messung zum Einsatz, mit dem<br />

Messungen mit verschiedenen Konfigurationen der Schaltung durchgeführt<br />

und abschließend verglichen werden.<br />

[1] A. Schröder, C. Hoof, B. Henning; ”Ultrasonic transducer interfacecircuit<br />

for simultaneous transmitting and receiving”, 9th International<br />

Conference on Electronic Measurement & Instruments-ICEMI ’2009,<br />

Beijing, China, 16.08. -18.09.2009, Proceedings.<br />

Donnerstag Ultraschall II (Poster)<br />

Entwicklung und Parametrisierung eines Mode-Tracing Algorithmus<br />

<strong>für</strong> halbanalytische Solver<br />

F. Bause, J. Rautenberg und B. Henning<br />

Universität Paderborn, EIM-E, Elektrische Messtechnik<br />

Die Berechnung und Simulation geführter akustischer Wellen in mehrschichtigen<br />

längshomogenen Wellenleitern ist ein wichtiges Modellierungswerkzeug.<br />

Da rein analytische Lösungsansätze schnell an ihre<br />

Grenzen stoßen, werden numerische oder halbanalytische Methoden<br />

zur Erzeugung der die Wellenausbreitung beschreibenden Dispersionsdiagramme<br />

eingesetzt [1]. Eine Erweiterung dieser Methoden zur gezielten<br />

Beschreibung ausgesuchter Moden im Wellenleiter ist das so genannte<br />

Mode-Tracing, welches, ausgehend von existierenden Lösungen<br />

des Problems, den Suchraum <strong>für</strong> weitere Lösungen einschränkt und so<br />

nur eine Teilmenge der Gesamtlösungsmenge, nämlich nur den Verlauf<br />

der gesuchten Mode, berechnet.<br />

Vorgestellt werden soll ein Mode-Tracing Algorithmus mit halbanalytischem<br />

Solver und dessen Parametrisierung. Ziel ist es, methodikbasierte<br />

Probleme, wie das Zusammenlaufen von Moden, durch das mehrfache<br />

Finden von Lösungen an Mode-Kreuzungspunkten zu unterdrücken,<br />

das Ausbleiben von Lösungen im prädiktierten Suchraum zu behandeln<br />

und die Schrittweite der Suchraumbegrenzung trotzdem möglichst groß<br />

zu wählen, um die Rechenzeit klein zu halten.<br />

Der Problemlösungsansatz beinhaltet die Abhängigkeit der Suchraumbegrenzung<br />

bezüglich der Wellenzahl von der aktuellen Phasen- und

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