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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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138 <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> Programm<br />

Vorhersagen über die Perzeption der Wiederholungen zu ermöglichen,<br />

ist in einem Versuch der Präzedenzeffekt <strong>für</strong> Sprachstimuli mit vielen<br />

Wiederholungen untersucht worden. Damit die einzelnen Parameter unabhängig<br />

voneinander geändert werden konnten, fand die Wiedergabe<br />

nicht über ein reales WFS-System statt, sondern die Stimuli wurden<br />

künstlich erzeugt. Die räumlichen Einfallsrichtungen wurden dabei über<br />

HRTFs realisiert. Die Auralisierung erfolgte über ein System zur dynamischen<br />

binauralen Resynthese mittels Kopfhörer. In dem Versuch wurde<br />

die Echogrenze <strong>für</strong> unterschiedliche Amplituden, Anzahl an Wiederholungen,<br />

zeitliche Abstände und Einfallsrichtungen der Wiederholungen<br />

untersucht.<br />

Mi. 16:05 Gauß B 554 Räumliche Wahrnehmung<br />

Weighting of binaural cues in the presence or absence of a reflection<br />

B.U. Seeber<br />

MRC Institute of Hearing Research (UK)<br />

More than 100 years ago Lord Rayleigh postulated the Duplex Theory<br />

of auditory localisation according to which low frequency sounds are localised<br />

based on interaural time differences (ITDs), while high frequency<br />

sounds are localised by interaural level differences (ILDs). Later it<br />

was shown that ITDs also provide the main information for localisation<br />

of most wide-band sounds. Hearing devices may alter binaural cues and<br />

it is important to know which cues need to be correctly reproduced in a<br />

particular listening situation to afford the full benefit from binaural hearing.<br />

In the first part binaural cue dominance is evaluated for a variety<br />

of natural sounds. Results confirm a relatively high weighting for ITDs,<br />

and even for a 2 kHz high-pass noise ITDs received almost equal weight<br />

to ILDs. In the second part binaural cue weighting is studied in situations<br />

of the precedence effect. Previous studies showed a dominance<br />

of ITDs extracted from distinct onsets while carrier ITDs contribute for<br />

longer duration stimuli. However, most studies used clicks or low-pass<br />

sounds where ILDs are minimal. The present study thus uses natural<br />

wide-band sounds like a word or a flute tone to assess if the presence<br />

of a reflection changes the weighting of binaural cues.<br />

Mi. 16:30 Gauß B 554 Räumliche Wahrnehmung<br />

Asymmetrie und Pegelabhängigkeit binauraler Filter<br />

M. Nitschmann<br />

O.-v.-Guericke-Universität Magdeburg, Klinik <strong>für</strong> HNO-Heilkunde<br />

Das klassische Experiment zur Vermessung der auditorischen Filter ist<br />

das Bandstopexperiment (z.B. Patterson, 1976 [JASA 59, 640-654]).<br />

Dabei wird ein Sinuston dargeboten, der von einem Breitbandmaskierer<br />

mit einer spektralen Lücke um die Frequenz des Sinustons verdeckt<br />

wird. Dieser Versuch wurde zumeist monaural oder diotisch durchgeführt.<br />

Auch die Pegelabhängigkeit und Asymmetrie der auditorischen<br />

Filter wurde untersucht.

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