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DAGA 2010 - Deutsche Gesellschaft für Akustik eV

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2010</strong> 311<br />

Do. 8:30 Bauwesen H1 Bauakustik II<br />

Schalldämmung von Fugen und Schlitzen<br />

B. Saß<br />

ift Schallschutzzentrum, Rosenheim<br />

Ein wichtiges Kriterium zur Bewertung der Schalldämmung von Bauelementen<br />

wie Fenstern und Türen ist die Dichtigkeit der Einbaufuge, also<br />

der Übergang zwischen Bauteil und umgebendem Baukörper. Funktionsfugen<br />

im öffenbaren Bereich eines Fensters oder einer Tür gehören<br />

auch in diese Betrachtung, auch wenn sie bei der Prüfung im betriebsfertigen<br />

Zustand in aller Regel mit berücksichtigt werden.<br />

Eine Möglichkeit die Schallübertragung durch Fugen zu beschreiben<br />

ist das Fugenschalldämm-Maß, das als besondere Kenngröße auf die<br />

Fugenlänge bezogen angegeben wird. Anwendung findet es bereits in<br />

EN 12354-3 Anhang B. Zur Bestimmung des Fugenschalldämm-Maßes<br />

wendet das ift ein spezielles Prüfverfahren an, das bereits in früheren<br />

Beiträgen vorgestellt worden ist. Der Beitrag zeigt neuere Erkenntnisse<br />

aus der Prüftätigkeit und die zwischenzeitlich durchgeführten Arbeiten<br />

zur Einführung des Verfahrens in der nationalen und internationalen<br />

Normung.<br />

Do. 8:55 Bauwesen H1 Bauakustik II<br />

Akustisch optimierte Deckenauflagen <strong>für</strong> den Holzbau<br />

L. Weber und P. Uerlings<br />

Fraunhofer Institut <strong>für</strong> Bauphysik<br />

Die bei der Trittschalldämmung von Holzbalkendecken insbesondere<br />

im tieffrequenten Bereich vorhandenen Probleme sind ein bauakustisches<br />

Dauerthema. Zwar wurden inzwischen Deckenkonstruktionen<br />

entwickelt, die eine wesentlich verbesserte Trittschalldämmung aufweisen.<br />

Ihre Anwendung beschränkt sich jedoch vor allem auf Neubauten,<br />

da die erforderlichen baulichen Eingriffe bei der Altbausanierung<br />

im Allgemeinen einen zu hohen Aufwand erfordern. Für diesen Anwendungsfall<br />

wurden daher neuartige Schallschutzmaßnahmen entwickelt,<br />

die sich auf die Deckenauflage beschränken und daher auch bei der<br />

Sanierung verhältnismäßig einfach umzusetzen sind.<br />

In dem Beitrag werden Messergebnisse präsentiert, die im Rahmen<br />

eines vom Fraunhofer-Institut <strong>für</strong> Bauphysik, dem ift Rosenheim und<br />

der Technischen Universität München gemeinsam durchgeführten Forschungsvorhabens<br />

entstanden. Obgleich die entwickelten Maßnahmen<br />

verhältnismäßig einfach sind, wird eine Verbesserung der bewerteten<br />

Trittschallminderung in Höhe von jeweils etwa 5 - 6 dB erreicht. Neben<br />

den Forschungsergebnissen wird auch über den Aufbau und die Validierung<br />

der verwendeten Versuchsanordnung berichtet, die aus einem<br />

1,0 m x 1,0 m großen Estrichteilstück in Verbindung mit einer genormten<br />

Holzbalkendecke bestand.

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