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Die Geschichte der Metallfedern und der Federntechnik in ...

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<strong>in</strong> denen sich, wie bereits schon von Wöhler festgestellt wurde, die Festigkeiten<br />

wie 3:2:1 verhalten [5.3][5.15][5.178].<br />

Bild 5.12: Tabelle <strong>der</strong> Festigkeitswerte nach Bach aus [5.3]<br />

Carl von Bach hat mit diesem ersten Masch<strong>in</strong>enelemente-Lehrbuch den<br />

Entwicklungsstand von Festigkeitslehre, Materialk<strong>und</strong>e, Masch<strong>in</strong>en- <strong>und</strong><br />

Konstruktionslehre am Ende des 19. <strong>und</strong> Beg<strong>in</strong>n des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts zusammengefasst<br />

<strong>und</strong> den Masch<strong>in</strong>enwissenschaften für viele Jahre e<strong>in</strong> Konzept<br />

für den Masch<strong>in</strong>enentwurf zur Verfügung gestellt.<br />

Vervollkommnet wurden diese Erkenntnisse aus dem Materialverhalten<br />

durch die Formulierung plastizitätstheoretischer Zusammenhänge durch<br />

Paul Ludwik (1878 - 1934) <strong>und</strong> vor allem durch A. T. Huber <strong>und</strong> Richard<br />

Edler von Mises (1883 - 1953). Materialeigenschaften wie Festigkeit, Härte<br />

<strong>und</strong> Zähigkeit, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Konstruktion seit längerem für Bauteilauslegungen<br />

herangezogen wurden, erlangten zunehmend auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fertigungstechnik<br />

Bedeutung. <strong>Die</strong> Plastizitätsmechanik rückte zur Beschreibung <strong>der</strong> theoretischen<br />

Zusammenhänge beim Umformen <strong>der</strong> Metalle immer mehr <strong>in</strong> den<br />

Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>.<br />

Von Friedrich Kick (1840 - 1915) wurde das “Gesetz <strong>der</strong> proportionalen<br />

Wi<strong>der</strong>stände” formuliert, welches zum Ausdruck br<strong>in</strong>gt, dass für geometrisch<br />

ähnliche <strong>und</strong> stofflich gleiche Körper Proportionalität zwischen Formän<strong>der</strong>ungskraft<br />

<strong>und</strong> Formän<strong>der</strong>ungsquerschnitt besteht. <strong>Die</strong> auf de Sa<strong>in</strong>t-<br />

Venant zurückgehende Hypothese <strong>der</strong> größten Schubspannung erfasst das<br />

plastische Fließen <strong>in</strong> metallischen Werkstücken, das bei Vorliegen e<strong>in</strong>es<br />

dreiachsigen Spannungszustands stets bei <strong>der</strong> gleichgroßen maximalen

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