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Die Geschichte der Metallfedern und der Federntechnik in ...

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Es würde zu weit führen, auf all diese Fe<strong>der</strong>elemente e<strong>in</strong>zugehen. Nur e<strong>in</strong><br />

grober geschichtlicher Abriss <strong>der</strong> meistverwendeten Fe<strong>der</strong>arten ist hier<br />

möglich. Tafel 4.1 enthält e<strong>in</strong>en Überblick über die Fe<strong>der</strong>arten im Fahrwerk<br />

von Fahrzeugen.<br />

Tafel 4.1. Fe<strong>der</strong>elemente im Fahrwerk<br />

47<br />

Fe<strong>der</strong>elemente<br />

metallische Fe<strong>der</strong>elemente<br />

nicht-metallische Fe<strong>der</strong>elemente<br />

Stahlfe<strong>der</strong>elemente<br />

Faserverb<strong>und</strong>fe<strong>der</strong><br />

Gummife<strong>der</strong><br />

Nicht-<br />

Stahlfe<strong>der</strong>elemente<br />

Gasfe<strong>der</strong><br />

Flüssigkeitsfe<strong>der</strong><br />

biegebeanspruchte<br />

Fe<strong>der</strong>elemente<br />

torsionsbeanspruchte<br />

Fe<strong>der</strong>elemente<br />

biege- <strong>und</strong><br />

torsionsbeanspruchte<br />

Fe<strong>der</strong>elemente<br />

pneumatische<br />

Fe<strong>der</strong><br />

hydropneumatische<br />

Fe<strong>der</strong><br />

Trapezfe<strong>der</strong><br />

Parabelfe<strong>der</strong><br />

Torsionsdrehstab<br />

Schraubenfe<strong>der</strong><br />

Stabilisator<br />

4.1.4.1 Blattfe<strong>der</strong>n<br />

Bereits im Mittelalter wurden zur Abfe<strong>der</strong>ung von Wagen <strong>und</strong> Kutschen<br />

Blattfe<strong>der</strong>n verwendet. Beispiele für die dafür meist verwendeten Fe<strong>der</strong>formen<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Bild 4.6 dargestellt.<br />

Vollelliptik-Fe<strong>der</strong>n wurden auch <strong>in</strong> den ersten Automobilen zur Abfe<strong>der</strong>ung<br />

verwendet, da sie <strong>in</strong> dieser Ausführung bereits von den Postkutschen her<br />

bekannt waren. <strong>Die</strong>se Vollelliptik-Fe<strong>der</strong> von Obadiah Elliott wurde 1804 <strong>in</strong><br />

England patentiert [4.85][4.89] <strong>und</strong> setzte sich allmählich als bessere Alternative<br />

gegen die Le<strong>der</strong>riemen-Aufhängung bzw. C-Fe<strong>der</strong> mit nachgeschalteten<br />

Le<strong>der</strong>riemen aus dem frühen bzw. mittleren 18. Jahrhun<strong>der</strong>t für den<br />

Kutschenaufbau durch (Bild 4.6). Jedoch war auch noch <strong>der</strong> Personenwagen<br />

<strong>der</strong> ersten Pferdeschienenbahn auf dem europäischen Festland zwischen<br />

L<strong>in</strong>z <strong>und</strong> Budweis 1828 mit <strong>der</strong> C-Fe<strong>der</strong>-Riemen-Anb<strong>in</strong>dung ausgeführt.<br />

E<strong>in</strong>ige Beispiele von Kutschen-Fe<strong>der</strong>ungen zeigt auch Bild 4.7 [4.89].<br />

Mit <strong>der</strong> Vollelliptik-Fe<strong>der</strong> konnte trotz <strong>der</strong> damaligen Kürze dieser Fe<strong>der</strong>n<br />

e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>igermaßen akzeptables Durchfe<strong>der</strong>n erreicht werden. H<strong>in</strong>zu kam,<br />

dass die Fe<strong>der</strong> sowohl achsseitig als auch an <strong>der</strong> Karosse an nur je e<strong>in</strong>er<br />

zentralen Stelle angeb<strong>und</strong>en werden brauchte <strong>und</strong> somit die Fe<strong>der</strong>längenän<strong>der</strong>ungen<br />

beim Durchfe<strong>der</strong>n an den freien Verb<strong>in</strong>dungspunkten <strong>der</strong> beiden

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