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Die Geschichte der Metallfedern und der Federntechnik in ...

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<strong>der</strong>nverband“ wird berichtet, <strong>der</strong> jedoch im Jahre 1930 wegen des Rückgangs<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Herstellung von Kutschwagenfe<strong>der</strong>n se<strong>in</strong>e Aktivitäten e<strong>in</strong>stellt.<br />

1926 fand e<strong>in</strong>e Umgründung zum Deutschen Fe<strong>der</strong>n-Verband mit Sitz <strong>in</strong><br />

Hagen statt. Mit den Verträgen vom 01.01.1926 entsteht <strong>der</strong> „Deutsche<br />

Fe<strong>der</strong>n-Verband GmbH“, Bochum. <strong>Die</strong>s ist die Umgründung <strong>der</strong> „Fe<strong>der</strong>ngeme<strong>in</strong>schaft“.<br />

In <strong>der</strong> Gesellschaftsform <strong>der</strong> GmbH konnte e<strong>in</strong>e wesentlich<br />

gefestigtere <strong>und</strong> soli<strong>der</strong>e Verbandspolitik betrieben werden als <strong>in</strong> <strong>der</strong> bisherigen<br />

Geme<strong>in</strong>schaft mit relativ lockerem Zusammenhalt. <strong>Die</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />

übertragen dem Verband den Verkauf <strong>der</strong> diesem Vertrag unterliegenden<br />

Fe<strong>der</strong>n. Der Verband bietet die zur Anfrage gelangenden Mengen im Namen<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> an <strong>und</strong> behält sich die Verteilung <strong>der</strong> Mengen für den<br />

Auftragsfall vor. Im Jahre 1934 wird <strong>der</strong> Sitz des Deutschen Fe<strong>der</strong>n-<br />

Verbandes von Bochum nach Hagen verlegt.<br />

<strong>Die</strong> Auswirkungen <strong>der</strong> Weltwirtschaftskrise führen <strong>in</strong> Eisenach zur Gründung<br />

<strong>der</strong> „Geme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>nwerke“, <strong>der</strong>en Mitglie<strong>der</strong> Automobilersatzfe<strong>der</strong>n<br />

herstellen. Sitz <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>schaft ist Hagen. Zwei Jahre später<br />

wird zusätzlich e<strong>in</strong>e „Exportgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>nwerke“ gegründet <strong>und</strong><br />

im Jahre 1936 e<strong>in</strong> „Anhängerfe<strong>der</strong>n-Verband“ h<strong>in</strong>zugefügt. Mit e<strong>in</strong>er neuen<br />

Satzung <strong>der</strong> „Geme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>nwerke“ werden im Jahre 1939 die<br />

bisherigen Geme<strong>in</strong>schaften<br />

1. Geme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>nwerke (Automobilersatzfe<strong>der</strong>n)<br />

2. Exportgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>nwerke<br />

3. Anhängerfe<strong>der</strong>n-Hersteller<br />

mit Sitz <strong>in</strong> Hagen zusammengefasst.<br />

Wegen <strong>der</strong> unauskömmlichen Preise entsteht 1933 auch die Autofe<strong>der</strong>n-<br />

Vere<strong>in</strong>igung <strong>in</strong> Düsseldorf, <strong>der</strong>en Mitgliedsfirmen Automobil-Serienfe<strong>der</strong>n<br />

herstellen.<br />

Der Reichswirtschaftsm<strong>in</strong>ister verlangt von <strong>der</strong> Wirtschaftsgruppe „Werkstoffverfe<strong>in</strong>erung<br />

<strong>und</strong> verwandte Eisen<strong>in</strong>dustriezweige“ im Rahmen <strong>der</strong><br />

Marktaufsichtsverordnung vom 20.10.1942 Vorschläge zu unterbreiten,<br />

welche Kartelle aufzulösen s<strong>in</strong>d, welche Verbände <strong>in</strong> die Wirtschafsgruppe<br />

überführt werden können, welche Syndikate aus volkswirtschaftlich wichtigen<br />

Gründen bestehen bleiben müssen <strong>und</strong> <strong>in</strong> welchem Rahmen <strong>und</strong> Umfang<br />

markt- <strong>und</strong> preisregelnde Zusammenschlüsse noch selbständig bestehen<br />

bleiben sollen. <strong>Die</strong> Wirtschaftsgruppe war gehalten, hierbei den<br />

schärfsten Maßstab anzulegen <strong>und</strong> Auflösungen bzw. Überführungen <strong>in</strong> die<br />

Gruppe weitestgehend durchzuführen. Hieraus resultiert die Zusammenlegung<br />

<strong>der</strong> „Geme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>nwerke (Automobilersatzfe<strong>der</strong>n)“ <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> „Autofe<strong>der</strong>n-Vere<strong>in</strong>igung“ im Oktober 1943 <strong>und</strong> schließlich unter E<strong>in</strong>schluss<br />

des „Deutschen Fe<strong>der</strong>n-Verband“ am 24.02.1944 die Gründung des<br />

„Gesamtverband Deutscher Fe<strong>der</strong>nwerke“ mit den (Fach-)Abteilungen

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