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Die Geschichte der Metallfedern und der Federntechnik in ...

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förmigen R<strong>in</strong>gen bestand. <strong>Die</strong>se Fe<strong>der</strong> wurde wegen <strong>der</strong> guten „<strong>in</strong>neren“<br />

Dämpfung, wie die Kegelfe<strong>der</strong> nach Baille, vorwiegend als Pufferfe<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>gesetzt [5.94]. Ihren Aufbau zeigt Bild 4.4 im Abschnitt 4. Sie zeichnet<br />

sich auf Gr<strong>und</strong> ihres Aufbaus durch e<strong>in</strong>e hohe „Eigendämpfung“ aus, die<br />

<strong>in</strong>folge <strong>der</strong> Reibkräfte an den Kegelflächen bei Belastung <strong>der</strong> R<strong>in</strong>gsäule <strong>in</strong><br />

axialer Richtung entsteht, woraus ihre beson<strong>der</strong>e Eignung für die Dämpfung<br />

von Stößen resultiert [5.87][5.125][5.157]. Im Zuge <strong>der</strong> nun über 80-<br />

jährigen Anwendung <strong>und</strong> <strong>der</strong> erfolgten Weiterentwicklung für den E<strong>in</strong>satz<br />

als Spannelemente [5.150], bei dem die radiale Verformung <strong>der</strong> R<strong>in</strong>ge <strong>in</strong>folge<br />

<strong>der</strong> Axialbelastung genutzt wird, hat sich diese Fe<strong>der</strong> als e<strong>in</strong> äußerst<br />

vielseitiges Masch<strong>in</strong>enelement entwickelt [5.27]. Berechnungsbeziehungen<br />

liegen <strong>in</strong> allen Fe<strong>der</strong>büchern <strong>und</strong> <strong>in</strong> Firmenschriften [5.150] vor.<br />

Zahlreiche Veröffentlichungen Anfang des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts behandeln<br />

Probleme an Schraubenfe<strong>der</strong>n [5.196], die sich im Zuge ihres vielseitigen<br />

E<strong>in</strong>satzes ergeben hatten. Luttmann, Tolle <strong>und</strong> Röver befassen sich beispielsweise<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit von 1907 – 1909 mit Verformungen von Schraubenfe<strong>der</strong>n<br />

<strong>in</strong> Reglern, die zusätzlich <strong>in</strong>folge <strong>der</strong> Fliehkraftwirkung <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>eigenmasse<br />

auftraten [5.106][5.182][5.156][5.198]. E<strong>in</strong>e solche Reglerfe<strong>der</strong><br />

zeigt Bild 5.20. <strong>Die</strong>se Betrachtungen s<strong>in</strong>d Vorläufer für Überlegungen, die<br />

später zur Berücksichtigung <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>eigenmasse bei Längs- <strong>und</strong> Querschw<strong>in</strong>gungen<br />

von Schraubenfe<strong>der</strong>n angestellt wurden. Verschiedene Beiträge<br />

<strong>in</strong> dieser Zeit hatten „Pendelschw<strong>in</strong>gungen“ mit Fe<strong>der</strong>berechnungen<br />

zum Thema [5.105], wobei auch schon Mehrmassensysteme an Wellen<br />

theoretischen Betrachtungen unterzogen wurden [5.91].<br />

Bild 5.20: Schraubenfe<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Flachregler nach Proell [5.143]

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