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Die Geschichte der Metallfedern und der Federntechnik in ...

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matik ihm <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Tätigkeit bei den Horchwerken <strong>in</strong> Zwickau im Fahrversuchswesen<br />

begegnet war. Er promovierte über „<strong>Die</strong> Berechnung <strong>der</strong> Vorspannung<br />

bei Blattfe<strong>der</strong>n“.<br />

Schon 1930 war er Mitarbeiter im Fe<strong>der</strong>nausschuss des Vere<strong>in</strong>s Deutscher<br />

Ingenieure <strong>und</strong> deshalb prädest<strong>in</strong>iert, dem Ausschuss Fe<strong>der</strong>n vorzustehen.<br />

Als e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> wenigen persönlich vom Krieg verschonten <strong>und</strong> politisch<br />

unbelasteten Wissenschaftler hat er sich <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>er Weise um die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Technischen Universität Berl<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit nach 1945 verdient<br />

gemacht. Durch se<strong>in</strong>e Sprachbegabung – englisch, französisch, italienisch,<br />

spanisch <strong>und</strong> kroatisch – war er <strong>in</strong> den ersten Jahren nach dem Krieg e<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>flussreicher Ratgeber des Rektors bei den Verhandlungen mit den Militärregierungen.<br />

1950 wurde Helmuth Stark auf Antrag von Rektor <strong>und</strong> Senat wegen se<strong>in</strong>er<br />

großen Verdienste beim Aufbau <strong>der</strong> „neuen“ Technischen Universität zum<br />

außerplanmäßigen Professor ernannt.<br />

Zu e<strong>in</strong>er se<strong>in</strong>er bedeutendsten Veröffentlichungen zählt im Taschenbuch<br />

des Ingenieurs „Hütte“ <strong>der</strong> Abschnitt XVIII Fe<strong>der</strong>n <strong>in</strong> <strong>der</strong> 28. Ausgabe von<br />

1954 [6.17]. Hier geht Professor Dr.-Ing. Stark beson<strong>der</strong>s auf die bei <strong>der</strong><br />

Fe<strong>der</strong>auslegung zu beachtenden Spannungen e<strong>in</strong>.<br />

In Würdigung se<strong>in</strong>er Verdienste um die Normung verschiedener Fe<strong>der</strong>n<br />

wird ihm im Januar 1976 die DIN-Ehrennadel vom DIN Deutsches Institut<br />

für Normung e.V. verliehen.<br />

1988 wird Prof. Dr.-Ing. Helmuth Stark <strong>in</strong> Anerkennung se<strong>in</strong>er Verdienste<br />

für den Fachbereich Architektur durch den Universitätspräsidenten zum<br />

Ehrensenator <strong>der</strong> Technischen Universität Berl<strong>in</strong> ernannt. Prof. Dr.-Ing.<br />

Helmuth Stark verstarb 1995 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />

6.8 Ausblick<br />

6.8.1 Nutzen <strong>der</strong> Normung<br />

Unter diesem Thema s<strong>in</strong>d immer wie<strong>der</strong> die unterschiedlichsten Veröffentlichungen<br />

erschienen. Je<strong>der</strong> <strong>der</strong> Autoren betrachtet die Normungsarbeit <strong>und</strong><br />

die Normungsergebnisse aus e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en Blickw<strong>in</strong>kel <strong>und</strong> somit kann<br />

<strong>der</strong> unbedarfte Fachmann nur schwer se<strong>in</strong>e Rückschlüsse daraus ziehen.<br />

E<strong>in</strong>es sollte aber für alle klar se<strong>in</strong>: <strong>Die</strong> Normungsarbeit tausen<strong>der</strong> ehrenamtlicher<br />

Mitarbeiter <strong>in</strong> den Normenausschüssen hat dazu geführt, dass<br />

Deutschland mit zu den führenden Industrienationen zählt.

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